Josef Strzygowski

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Josef Strzygowski (1935)
Daten zur Person
Personenname Strzygowski, Josef
Abweichende Namensform Strzygowski, Josef; Rudolf, Thomas
Titel Dr.phil., Univ.Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 21246
GND 118799223
Wikidata Q113809
Geburtsdatum 7. März 1862
Geburtsort Biala, Galizien
Sterbedatum 2. Jänner 1941
Sterbeort Wien
Beruf Kunsthistoriker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 27.03.2023 durch WIEN1.lanm09lue
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Bielitz, Polen
Grabstelle
Bildname Josefstrzygowski.jpg
Bildunterschrift Josef Strzygowski (1935)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Strzygowski Josef * 7. März 1862 Biala, Galizien, † 2. Jänner 1941 Wien, Kunsthistoriker. Studierte an den Universitäten Wien, Berlin und München, habilitierte sich an der Universität Graz, an der er 1892-1909 lehrte, und war anschließend 1909-1933 Professor an der Universität Wien, wo er das erste Kunsthistorische Institut begründete.

Strzygowski stand an der Spitze einer "Wiener kunsthistorischen Schule", institutionalisierte 1933 die Gesellschaft für vergleichende Kunstforschung und stellte bedeutende kunsthistorische Thesen auf (beispielsweise jene, dass die indogermanische und die asiatische Kunst die Grundlage für die abendländische Kunst bilden). Strzygowski veröffentlichte unter anderem Byzantinische Denkmäler (drei Bände, 1891-1903), Kleinasien, ein Neuland der Kunstgeschichte (1903), Die Baukunst der Armenier in Europa (zwei Bände, 1918), Krisis der Geisteswissenschaften (1923), Der Norden in der bildendenen Kunst Westeuropas (1926) und Europas Machtkunst im Rahmen des Erdkreises (1941).

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993


Josef Strzygowski im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.