Josef Breitner

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Breitner, Josef
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 7067
GND 143913417
Wikidata Q11030657
Geburtsdatum 19. Dezember 1864
Geburtsort Wien
Sterbedatum 22. November 1930
Sterbeort Wien
Beruf Bildhauer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Gersthofer Friedhof
Grabstelle
  • 9., Mariannengasse 10 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Große Goldmedaille der Weltausstellung St. Louis
  • Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens


Josef Breitner, * 19. Dezember 1864 Wien, † 22. November 1930 Wien 9, Mariannengasse 10 (Gersthofer Friedhof), Bildhauer.

Schüler an der Wiener Kunstgewerbeschule (1879-1885 unter August Kühne und Otto König beziehungsweise 1888-1891 bei König), an der er ab 1895 als Lehrer beziehungsweise 1898-1920 als Professor tätig war. Beteiligte sich ohne Erfolg an verschiedenen Wettbewerben (darunter Mozartbrunnen, 4).

Breitner schuf vor allem das Denkmal für Herzog Heinrich II. Jasomirgott (1, Schottenkirche, südliche äußere Querhauswand, 1893), Portalfiguren an derselben Kirche (Glaube, Liebe, Hoffnung) und Skulpturen an der Karl-Lueger-Gedächtniskirche (11, Zentralfriedhof), weiters das Grabmal für Hofoperndirektor Jahn († 1900) und andere am Zentralfriedhof sowie Skulpturen an städtischen Wohnhausbauten (unter anderem vier Kinderfiguren 22, Meißnergasse) und Statuetten von Radetzky und Daun im Auftrag des Kriegsministeriums.

Große Goldmedaille auf der Weltausstellung in St. Louis.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 40, 154
  • Gottfried Fliedl: Kunst und Lehre am Beginn der Moderne. Die Wiener Kunstgewerbeschule 1867 - 1918. Salzburg / Wien: Residenz-Verlag 1986, S. 393
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 56
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 119, 134, 185, 190, 199, 202
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 1: Plastik in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1970 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/1), S. 229
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 9/2, S. 31, 103, 136
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 50
  • Felix Czeike: XI. Simmering. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 11), S. 58
  • Amtsblatt der Stadt Wien, 26.11.1955