Johann Meisel

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Daten zur Person
Personenname Meisel, Johann
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 367033
GND
Wikidata
Geburtsdatum 14. Dezember 1821
Geburtsort WIen 4066009-6
Sterbedatum 4. Dezember 1890
Sterbeort WIen 4066009-6
Beruf Beamter, Kanzlist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Meiselstraße, Meiselmarkt
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Kanzleidirektor der Gemeinde Rudolfsheim

  • Ehrenbürger von Rudolfsheim (Verleihung: 1889)
  • Goldenes Verdienstkreuz mit Krone (Verleihung: 1890)

Johann Meisel, * 14. Dezember 1821 Wien, † 4. Dezember 1890 Wien, Kanzlist, Beamter.

Biografie

Der gebürtige Wiener Johann Meisel trat 1839 als Amtsschreiber in den Dienst der Herrschaft Braunhirschen, die im Besitz der Familie Dadler stand. Im Zuge der Revolution 1848 wurde auch die herrschaftliche Kanzlei gestürmt, jedoch gelang es Meisel, wichtige Akten vor der Zerstörung zu retten. Nach Auflösung der Herrschaften 1850 wurde er von den Gemeinden Braunhirschen, Reindorf und Rustendorf als gemeinsamer Kanzleileiter in Dienst genommen, wo er die Vereinigung der drei Orte zur neuen Gemeinde Rudolfsheim vorbereitete. Er machte sich um die Reorganisation des Schulwesens verdient und wurde 1887 zum Kanzleidirektor befördert. Nach einem Schlaganfall versarb er Ende 1890.

1889 ernannte der Gemeindeausschuss Johann Meisel einstimmig zum Ehrenbürger der Gemeinde Rudolfsheim. Vom Kaiser wurde er mit dem Goldenen Verdienstkreuz mit Krone ausgezeichnet. 1892 wurde die Meiselstraße nach ihm benannt.

Literatur

  • Neue Freie Presse, 04.12.1890, S. 6
  • Wiener Allgemeine Zeitung, 22.05.1890, S. 2

Weblinks