Johann Hörbiger

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Johann Hörbiger
Daten zur Person
Personenname Hörbiger, Johann
Abweichende Namensform Hörbiger, Hanns; Hörbiger Hans
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2837
GND 132844346
Wikidata
Geburtsdatum 29. November 1860
Geburtsort Atzgersdorf, Niederösterreich
Sterbedatum 11. Oktober 1931
Sterbeort Mauer
Beruf Techniker, Schmied, Erfinder
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.11.2023 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Maurer Friedhof
Grabstelle
Bildname Johannhörbiger.jpg
Bildunterschrift Johann Hörbiger
  • 23., Kroißberggasse 34 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Plakat zu einem Werbevortrag im Park-Kino über die Plansprache Occidental von Johann Robert Hörbiger und Edgar de Wahl (1927)

Johann (Hanns) Hörbiger, * 29. November 1860 Atzgersdorf, Niederösterreich (heute Wien 23), † 11. Oktober 1931 Mauer, Kroißberggasse 34 (heute 23; Maurer Friedhof), Techniker, Maschinenkonstrukteur (unter anderem Hörbiger-Ventil), Vater von Attila Hörbiger und Paul Hörbiger. Die beiden anderen Söhne, Hans Robert und Alfred, wurden Techniker.

Nach Ausbildung zum Schmied und Besuch der Maschinenbauschule des Technologischen Gewerbemuseum (TGM) Wien arbeitete Hörbiger als Techniker. 1895 erhielt er das Patent für ein von ihm entwickeltes Plattenventil ("Hörbiger-Ventil"). Sein um die Jahrhundertwende gegründetes Konstruktionsbüro verlegte er 1903 nach Wien. Am 6. November 1913 erwarb er das Haus Kroißberggasse 34 (Mauer). Bekannt wurde er auch als Urheber der Welteislehre (einer wissenschaftlich nicht fundierten Theorie der Kosmogonie); Hauptwerk "Glacialkosmogonie" (1926).

Hanns Hörbiger und sein Sohn Hans Robert (1885–1955) unterstützten die von Edgar von Wahl begründete Plansprache Occidental.

1925 wurde die Johann-Hörbiger-Gasse und 1932 der Hörbigerplatz nach ihm benannt.

Quelle

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 29.11.1985
  • Hans Robert Hörbiger / Maximiliane Soeser: Welteis. Roman um ein Weltbild. Wien [u.a.]: Kühne 1951
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 185 f., S. 227
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Ferdinand Opll: Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien: Jugend & Volk 1982 (Wiener Heimatkunde, 23), S. 189 f.
  • Ferdinand Opll: Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien: Jugend & Volk 1982 (Wiener Heimatkunde, 23), S. 190 f.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.


Hanns Hörbiger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.