Jenny Liebmann
| PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname | Liebmann, Jenny |
| Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname | Liebmann, Jenni; Linden, J. |
| TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel | |
| Geschlecht | weiblich |
| Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ | 372484 |
| GNDGemeindsame Normdatei | 1363199366 |
| Wikidata | |
| GeburtsdatumDatum der Geburt | 12. Juni 1850 |
| GeburtsortOrt der Geburt | Nikolsburg 4075404-2 |
| SterbedatumSterbedatum | 6. November 1909 |
| SterbeortSterbeort | Wien 4066009-6 |
| BerufBeruf | Schriftstellerin, Übersetzerin |
| ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) | |
| EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird | |
| Nachlass/Vorlass | |
| Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ | VSKW |
| RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ | |
| Export |  RDF
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| Recherche |
Jenny Liebmann, * 12 Juni 1850 Nikolsburg (Mähren), † 6. November 1909 Wien, Schriftstellerin, Feuilletonistin, Übersetzerin.
Biografie
Jenny Liebmann übertrug für "Engelhorn's allgemeine Roman-Bibliothek" Werkes des französischen Romanciers Georges Ohnet (1848–1918) ins Deutsche und schrieb Novellen und kleinere Erzählungen. Sie gehörte 1885 dem Gründungskomitee des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien an und war bis zu ihrem Lebensende Mitglied im Verein.
Wahrscheinlich handelte es sich bei ihr um jene Jenny Liebmann, die mit dem Kaufmann Samuel Liebmann verheiratet war. Das Paar hatte vier Töchter, Hedwig (* 22.12.1871, † 5.03.1878), Flora (* 8.04.1873), Elsa (* 14.06.1874) und Irene (* 20.05.1875, † nach 11.03.1941). Drei von ihnen erreichten das Erwachsenenalter, Irene Liebmann, verheiratete Plaschkes und ihr Ehemann Adolf Plaschkes wurden Opfer der Shoah, Elsa Liebmann, ab 1908 verheiratete Schreiber, gelang mir ihrem Ehemann die Flucht in die USA, über den weiteren Lebensweg von Flora Liebmann ist nichts bekannt.
Das Lehmann Adressbuch aus dem Jahr 1905 verzeichnet als Adresse für Jenny Liebmann 9., Grünentorgasse 16, für das Jahr 1909 scheint sie an der Adresse 2., Herminengasse 14 auf. An derselben Adresse war auch ihre Tochter Elsa gemeldet, die einen Wäschesalon am Petersplatz betrieb. Jenny Liebmann verstarb in November 1909 im Wiedner Krankenhaus.
Übersetzungen
- Georges Ohnet: Der Hüttenbesitzer. Roman. Übersetzung von J. Linden. Stuttgart: J. Engelhorn 1884
- Ohnet: Gräfin Sarah. Roman in zwei Bänden. Übersetzung von J. Linden. Stuttgart : Verlag von J. Engelhorn 1884
- Georges Ohnet: Der Steinbruch. Roman in zwei Bänden. Übersetzung von J. Linden. Stuttgart: J. Engelhorn 1885
- Georges Ohnet: Lise Fleuron. Theater-Roman in zwei Bänden. Übersetzung von J. Linden. Stuttgart: J. Engelhorn 1886
- Georges Ohnet: Die Damen von Croix-Mort. Roman in 2 Bänden. Übersetzung von J. Linden. Stuttgart: J. Engelhorn 1887
Quellen
- ANNO: Todesfälle. In: Neue Freie Presse, 10.11.1909, S. 8
- FamilySearch (Registrierung notwendig, Zugang kostenlos) [Stand: 27.03.2025]
- GenTeam: Begräbnisse auf den Wiener Israelitischen Friedhöfen, Liebmann, Jenny (Registrierung notwendig, Zugang kostenlos) [Stand: 27.03.2025]
- Wienbibliothek Digital: Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger (1905)
- Wienbibliothek Digital: Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnungs-Anzeiger (1909)
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Personendatenbank: Abfrage: Irene Plaschkes
Literatur
- Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2. Wien: Böhlau 2016, S. 1984
- Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2015, S. 240 f., 367 f.
Jenny Liebmann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.
