Isisbrunnen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Der renovierte Isisbrunnen (Amtsblatt der Stadt Wien, 16. August 1961)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brunnen
Datum von 1833
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 14643
GND
WikidataID
Objektbezug Antike, KHM, Antikensammlung, Wasser, Wasserleitungen, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Isisbrunnen.jpg
Bildunterschrift Der renovierte Isisbrunnen (Amtsblatt der Stadt Wien, 16. August 1961)
  • 8., Albertplatz

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 51.85" N, 16° 20' 38.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Isisbrunnen (8., Albertplatz).

Mit Unterstützung des Schottenabts Sigismund Schultes († 1861) als Inhaber der Grundherrschaft errichtete der Grundrichter von Breitenfeld, Karl Georg Gaber, am 4. November 1833 einen monumentalen Auslaufbrunnen, der durch die Albertinische Wasserleitung gespeist und am 22. März 1834 im Beisein von Franz I. durch den Abt geweiht wurde.

Aus dem achteckigen gusseisernen Becken erhebt sich auf einem Postament die ebenfalls gusseiserne Statue der ägyptischen Göttin Isis (das erste Kunstwerk aus der Salmschen Fabrik zu Blansko, die Nachbildung einer Marmorstatue in der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums), nach welcher der Brunnen seinen Namen erhielt. Das Bedürfnis nach Wasser wurde durch die Errichtung des Brunnens, zu dem der Andrang so groß war, dass sich die Wasserholenden in Reihen anstellen mussten, nur teilweise befriedigt. Nach Jahren außer Gebrauch gekommen, wurde er 1912 aus Verkehrsrücksichten (Neubau einer Straßenbahnlinie durch die Albertgasse) an die nordöstliche Ecke des Platzes versetzt. 1961 ließ ihn das Kulturamt der Stadt Wien zur Beseitigung der Bombenschäden (1944) restaurieren. Der Isisbrunnen ist der einzige gusseiserne Brunnen Wiens.

Isisbrunnen, 1979

Quellen

Literatur

  • Gedicht bey Gelegenheit der feyerlichen Eröffnung des Bassins aus Gußeisen in der Wiener Vorstadt Breitenfeld 1834 (Abdruck: Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst 22 (1961), S. 10 f.);
  • Helmut Haas: Der Isisbrunnen in Breitenfeld. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 18 (1963), S. 175 ff.
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 3 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 142
  • Janecek, S. 21 f.
  • Walter Sauer [Hg.]: Das afrikanische Wien. Ein Führer zu Bieber, Malangatana, Soliman. Wien: SADOCC, Dokumentations- und Kooperationszentrum Südliches Afrika 1996 (Studien zum südlichen Afrika, 2)

Weblinks