Hugo Mareta
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Person
Mareta Hugo (Alois) OSB (Benediktiner), * 11. April 1827 Baden bei Wien, Niederösterreich, † 31. Oktober 1913 Wien, Germanist, Schulmann.
Trat ins Wiener Schottenstift ein (1846 Novize, 1850 Profess) und studierte 1847-1851 an der Universität Wien Theologie (Priesterweihe 1851) und Philosphie (Lehramtsprüfung 1855), worauf er 1856-1902 als Professor für Deutsch und Latein am Schottengymnasium unterrichtete (1892 Schulrat).
Mareta beschäftigte sich mit österreichischen Dialekten und gehörte zu jenen, die 1890 die Wiedereinführung des 1884 aufgelassenen Unterrichts des Mittelhochdeutschen herbeiführten.
Literatur
- Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (ausführliches Literaturverzeichnis)
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Jahresbericht des K. k. Obergymnasiums zu den Schotten in Wien. Jahrgang 1913/1914. Wien / Leipzig: Fromme 1914, S. 16 ff.
- Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien 64 (1914), S. 62 ff.
- Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige 35 (1914), S. 62 ff.