Horst Chmela

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Chmela, Horst
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 38224
GND 134346742
Wikidata Q43786
Geburtsdatum 29. Oktober 1939
Geburtsort Wien
Sterbedatum 22. November 2021
Sterbeort
Beruf Sänger, Musiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.01.2024 durch WIEN1.lanm07lin
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 212
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 9. Dezember 1981, Übernahme: 26. April 1982)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Bronze (Verleihung: 9. Juni 1987, Übernahme: 22. September 1987)
  • Goldene Rose des Hermann Schneider Musikverlags K. G.Wien
  • Robert-Stolz-Plakette
  • Goldene Krone der Volksmusik (Verleihung: 2002)


Horst Chmela, * 29. Oktober 1939 Wien, † 22. November 2021 Sänger, Musiker.

Biografie

Horst Chmela wuchs mit fünf Geschwistern in Wien auf und begann 1954 eine Schuhmacherlehre. Im Alter von 18 Jahren bekam er seine erste Gitarre und trat bald darauf in Jugendclubs auf. 1959 gründete er seine erste Band, die Blue Gamblers, 1960 die Band Sunset Four, die vor allem mit dem in den 1950er und 1960er Jahren in Mode gekommenen Rock 'n' Roll große Erfolge hatte. Für eine Karriere als Profimusiker entschied sich Chmela 1963. Zwei Jahre später, 1965, veröffentlichte die Band ihre erste LP. Die Single-Auskopplung "Mädchen, die weinen" erreichte eine Top-Platzierung in der österreichischen Hitparade.

Nach der Auflösung der Sunset Four konzentrierte sich Chmela auf die Sparte des sogenannten modernen Wienerlieds. Das berühmteste und erfolgreichste Lied aus dieser Zeit ist "Ana hat imma das Bummerl" (1971), von dem es bis zum heutigen Tag mehr als 200 Coverversionen gibt. Das hiervon verdiente Geld investierte er in den Gasthausheurigen "Zum Bummerl", wo er seine Kompositionen und eigenen Texte zum Besten gab.

1980 konnte er mit "Der depperte Bua" einen weiteren Hit landen und 1991 folgte mit "Her mit meine' Hennen" ("Gockola") ein weiterer Erfolg, der 2000 mit der "Goldenen Krone der Volksmusik" des Fernsehsenders ARD ausgezeichnet wurde.

2008 präsentierte Chmela im Wiener Gasometer sein Projekt "Vienna Tuning", in dem er Duette mit José Feliciano, Herbert Prohaska und Karl Hodina sang. Zu seinem 75. Geburtstag, den Horst Chmela 2014 feierte, erschien die Doppel-CD "Vom Gassenbua zur Kultfigur" mit allen seinen großen Erfolgen.

Viele seiner Auftritte im fortgeschrittenen Alter absolvierte er gemeinsam mit seinem gleichnamigen Sohn.

Literatur

Weblinks