Hans Schnellar

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Daten zur Person

Schnellar Hans, * 25. September 1865 Kloster an der Iser (Klášter Hradiště nad Jizerou, Tschechien), † 12. August 1945 Wien, Musiker.

Während des Militärdienstes Mitglied von Militärkapellen sowie 1883/1884 als Paukist in der Kurkapelle von Marienbad und 1884-1889 in anderen Kurkapellen (darunter Bad Reichenhall) tätig, wechselte er 1889 ins Tonhalle-Orchester von Zürich und ging 1894 nach Wien. Hier war er bis 1932 Mitglied des Hofopern-(Staatsopern-)orchesters und der Wiener Philharmoniker (mit denen er auch in der Wiener Hofkapelle spielte). Am Wiener Konservatorium und an der Musikakademie unterrichtete er Pauke und Schlagwerk.

Instrumentenverbesserungen ließ er sich patentieren (beispielsweise 1920 die Hebelpauke).

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 2. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1964