Großer Säulenhaufen

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges Topografisches Objekt
Datum von
Datum bis
Name seit 1896
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach nach dem historischen Flurnamen
Bezirk 22
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28235
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan

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48° 14' 23.72" N, 16° 24' 42.81" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Großer Säulenhaufen (1850 2., 1938-1954 21., heute 22. Bezirk): Der topografische Name aus der Zeit vor der 1875 fertiggestellten Donauregulierung (Haufen waren Sandinseln im unregulierten Strom) schien nach 1875 noch Jahrzehnte lang auf Stadtplänen auf. Es handelte sich um eine Gegend etwa nahe dem heutigen Donauturm, der damaligen k.u.k. Garnisons-Schießstätte benachbart, wie z. B. ein 1898 publizierter Stadtplan nachweist. Um 1900 entstand hier das so genannte Bretteldorf, eine ausgedehnte wilde Siedlung. Daher war der historische Name z. B. um 1930 auf dem Stadtplan von Gassen wie Bretteldorfer Gasse und Kapellenaugasse verdrängt. Die nach dem Abriss des Bretteldorfes angelegte Wiener Internationale Gartenschau 1964, heute der Donaupark, veränderte das Gebiet neuerlich stark.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929