Gedenktafel Zsigmond Varga

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Gedenktafel für Zsigmund Varga, 1., Schenkenstraße 8-10
Daten zur Erinnerung
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48° 12' 39.05" N, 16° 21' 46.85" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Jahr 2006 wurde im Universitätsgebäude in 1., Schenkenstraße 8–10 (5. Stock, Gang) eine Gedenktafel angebracht, die an den ungarischen reformierten Prediger und Widerstandskämpfer Zsigmond Varga erinnert. Varga wurde 1944 von der Gestapo verhaftet und 1945 ins Konzentrationslager Mauthausen deportiert. Er starb im Konzentrationslager Gusen. Die Tafel befindet sich in der evangelisch-theologischen Fakultät, an der Varga studiert hatte.

Der Text der Gedenktafel lautet:

"Dr. Zsigmond Varga
Geboren 1919 in Debrecen ~ 1944 Student an
unserer Fakultät ~1945 im KZ Mauthau-
sen für seine Predigt gestorben"

Die Tafel war ursprünglich 1980 am alten Standort der Fakultät angebracht worden (siehe Gedenktafel Zsigmond Varga (verlegt).

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 194
  • Zsigmond Varga (1919-1945) [Stand: 09.01.2018]