Daten zur Person
Grunddaten
Bestattung
Bild
Adressen
Personen
Organisationen
Auszeichnungen
Namensgeber
Erinnerung
Siehe auch
QR-Code
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname
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Nobl, Gabor
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Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
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TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
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Dr. med., Regierungsrat, Univ. Prof.
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Geschlecht
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männlich
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Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ
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68332
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GNDGemeindsame Normdatei
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102666539
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Wikidata
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Q55673594
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GeburtsdatumDatum der Geburt
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12. Oktober 1864
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GeburtsortOrt der Geburt
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Steinamanger
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SterbedatumSterbedatum
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14. März 1938
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SterbeortSterbeort
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Wien
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BerufBeruf
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ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
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EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
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Nachlass/Vorlass
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Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ
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RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ
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Gedenktage
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Export
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RDF
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Recherche
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung ᵖ
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FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
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Feuerhalle Simmering
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Grabstelle
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Abteilung 6 Ring 3 Gruppe 2 Nummer 18
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- Familiäre Beziehung
- Berufliche Beziehung
- Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
Gabor Nobl, * 12. Oktober 1864 Steinamanger (Szombathely, Ungarn), + 14. März 1938 Wien, Dermatologe und Syphilidologe.
Biografie
Gabor Nobl promovierte 1888 an der Universität Wien zum Dr. med. und absolvierte anschließend seine Facharztausbildung bei Moritz Kaposi, Eduard Lang und Josef Grünfeld. 1898 heiratete er die Tochter des Wiener Rechtsanwalts Salomon Elias, Melitta (1878 – 1838). Das Paar bekam drei Kinder.
1903 habilitierte sich Nobl im Fach Dermatologie und wurde 1907 Vorstand der dermatologischen Abteilung der Poliklinik.
1918 wurde der Dermatologe einer der Stellvertreter Julius Mannabergs, des Leiters der Wiener Allgemeinen Poliklinik. 1920 erhielt er den Titel Regierungsrat
1936 trat Nobl aus Altersgründen von seiner Funktion zurück. Anlässlich seiner Emeritierung wurde der Wissenschaftler im folgenden Jahr mit dem Ritterkreuz Erster Klasse des österreichischen Verdienstordens geehrt.
Um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, tötete sich das jüdische Ehepaar Melitta und Gabor Nobl nach dem sogenannten "Anschluss" selbst durch eine Überdosis Morphium.
Quellen
- Index der jüdischen Matriken Wien und NÖ, 1938, Nr. 833 (online über GenTeam)
Literatur