Fritz Klingenbeck

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Daten zur Person
Personenname Klingenbeck, Fritz
Abweichende Namensform
Titel Intendant e.h.
Geschlecht männlich
PageID 11745
GND 1019152222
Wikidata Q1273401
Geburtsdatum 22. April 1904
Geburtsort Brünn, Mähren
Sterbedatum 19. Oktober 1990
Sterbeort Wien
Beruf Schauspieler, Theaterdirektor, Regisseur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Schauspieler, Burgtheater (Institution), Theater in der Josefstadt (Institution), Kammerspiele, Scala, Straußtheater, Volkstheater (Institution), Oper, Operette, Volksoper (Institution), Theater an der Wien (Institution), Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, Ehrenmedaille
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.02.2023 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Singerstraße 11c (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Direktor des Theaters an der Wien (1962, bis: 1965)
  • Verwaltungsdirektor des Theaters in der Josefstadt (1970, bis: 1977)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 4. September 1973, Übernahme: 7. September 1973)
  • Ehrenring des Theaters in der Josefstadt (Verleihung: 1974)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 13. Mai 1974, Übernahme: 23. Juni 1974)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 17. August 1979)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 29. September 1984, Übernahme: 22. Jänner 1985)


Klingenbeck Fritz, * 22. April 1904 Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), † 19. Oktober 1990 Wien 1, Singerstraße 11c (Fähnrichhof), Schauspieler, Theaterdirektor, Gattin (1957) Liselotte Mrazek.

Biografie

Nach kaufmännischen Lehre war Klingenbeck bis 1926 Büroangestellter. 1926-1929 absolvierte er in Berlin ein Tanzstudim bei Laban, wurde dann dessen Mitarbeiter als Choreograph, war ab 1929 als Tanzlehrer in Wien tätig und besuchte gleichzeitig das Reinhardt-Seminar. Danach arbeitete er als Choreograph und Bewegungsregisseur an verschiedenen Theatern (Burgtheater, Josefstädter Theater, Kammerspiele, Scala, Volkstheater), ab 1939 als Regisseur für Oper und Operette an der Volksoper und ab 1940 in (ehemaligen österreichischen) Bundesländern (Militärdienst 1944/1945). Kehrte erst 1957 nach Wien zurück, gründete das Galerietheater und betätigte sich wieder am Opernbetrieb. 1962-1965 war er künstlerischer Direktor des Theaters an der Wien, ab 1965 freier Schriftsteller ("Unsterblicher Walzer", "Die Zauberflöte" und andere), 1970-1977 Verwaltungsdirektor des Theaters in der Josefstadt, 1977-1979 dessen Prokurist und ab 1979 Direktionsmitglied.

Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (1973), Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich (1974), Ehrenmedaille in Gold (1984), Max-Reinhardt-Medaille (1961), Ehrenring des Theaters in der Josefstadt (1974), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (1979), Professor.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Wien aktuell. Revue einer europäischen Metropole. Wien: Jugend & Volk 1957-1972, Band 167, 1974, S. 22 ff.
  • Presse, Salzburger Nachrichten 22.10.1900
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 19.04.1979