Friedrich Eckert

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Eckert, Friedrich
Abweichende Namensform Eckert, Fritz
Titel Dr. h. c., Prof., Kommerzialrat
Geschlecht männlich
PageID 10873
GND 118528785
Wikidata Q1466079
Geburtsdatum 18. April 1911
Geburtsort Wien
Sterbedatum 18. August 1980
Sterbeort Wien
Beruf Politiker
Parteizugehörigkeit Österreichische Volkspartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 28.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1973)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 16. Mai 1973)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 25. Jänner 1980)


  • Mitglied des Bundesrates (05.12.1949 bis 23.11.1973)
  • Stellvertretender Vorsitzender des Bundesrates (01.01.1957 bis 23.11.1973)
  • Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes (1945 bis 26.05.1972)
  • Vizepräsident des Österreichischen Wirtschaftsbundes (26.05.1972 bis 18.08.1980)
  • Geschäftsführer des Österreichischen Wirtschaftsverlages

Friedrich (Fritz) Eckert, * 18. April 1911 Wien, † 18. August 1980 Wien, Politiker.

Biografie

Wuchs in der katholischen Jugendbewegung heran (Angehöriger des "Reichsbunds katholischer Jugend") und weckte durch sein Organisationstalent die Aufmerksamkeit des Bauernbunddirektors Leopold Figl, der ihn zu seinem Sekretär berief. 1934-1938 war Eckert Stellvertretender Generalsekretär des Vaterländischen-Front-Werks "Neues Leben" und wurde schließlich Geschäftsführer und Landessekretär der Österreichischen Vaterländischen Front. 1938 wurde er ins Konzentrationslager Dachau gebracht.

Nach 1945 begann seine Karriere als Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbunds, in den ihn Julius Raab geholt hatte; bis 1972 in dieser Funktion tätig, hat er die Politik des Wirtschaftsbunds maßgebend geprägt. 1949-1973 gehörte Eckert als Vertreter des Bundeslands Wien dem Bundesrat an. Er erhielt zahlreiche hohe in- und ausländische Auszeichnungen (Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich und Land Wien [1973], Dr. h. c. Universität Wien und Universität Pittsburgh [USA, 1964], Offizierskreuz Ehrenlegion, Päpstlicher Geheimkämmerer [1963], Großkreuz Sylvesterorden [1974], Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse [1980], Ehrenbürgerrecht Purkersdorfs [1972] und zahlreicher anderer Gemeinden).

Quellen

Literatur

  • Albin Axmann: Purkersdorf von A bis Z. Purkersdorf: Stadtgemeinde 1980
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Die Furche, 27.08.1980
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 16.04.1976