Franz Taucher

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Franz Taucher (1969)
Daten zur Person
Personenname Taucher, Franz
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 23285
GND 118620975
Wikidata Q59653115
Geburtsdatum 23. November 1909
Geburtsort Eggenberg bei Graz
Sterbedatum 17. Jänner 1990
Sterbeort Wien
Beruf Journalist, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 16. Jänner 1990
Friedhof Ober-St.-Veiter Friedhof
Grabstelle Gruppe F, Reihe 8, Nr. 9
Bildname Franztaucher.jpg
Bildunterschrift Franz Taucher (1969)
  • 13., Auhofstraße 189 (Sterbeadresse)
  • 13., Schrutkagasse 11 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen der Steiermark
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Übernahme: 9. Juni 1969)
  • Peter-Rosegger-Würdigungspreis (Verleihung: 1959)


Taucher Franz * 23. November 1909 Eggenberg bei Graz, Steiermark, 17. Jänner 1990 Wien, Journalist, Schriftsteller.

Biografie

Nach überwiegend autodidaktischer Ausbildung (er studierte auch Volkskunde, bei Viktor Geramb) trat Taucher 1935 als Assistent in den Dienst des Steiermärkischen Landesmuseums. Neben journalistischer Tätigkeit schrieb und veröffentlichte er Lyrik und Romane (die zumeist, da er selbst dieser sozialen Schicht entstammte, im Arbeitermilieu handeln). 1940-1944 gehörte er der Literaturredaktion der Frankfurter Zeitung an, kehrte jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg nach Wien zurück, gründete hier die "Wiener Bühne" und übernahm deren Chefredaktion. Er gestaltete zahlreiche Hörfunksendungen und war ab 1950 Mitglied der Programmdirektion. Er veröffentlichte unter anderem Gedichte vom Berg (1935), Weit aus der Zeit (1947), Von Tag zu Tag (1949), Aller Tage Anfang (1955), Schattenreise (1973), Frankfurter Jahre (1977) und Damals in Wien (1981). Wohnhaft 13, Schrutkagasse 11. Professor (1959), Großes Goldenes Ehrenzeichen der Steiermark; Preis der Stadt Wien für Publizistik (1969), Peter-Rosegger-Würdigungspreis.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963