Franz Arnold

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Daten zur Person
Personenname Arnold, Franz
Abweichende Namensform
Titel Univ.-Prof., DDr.
Geschlecht männlich
PageID 63519
GND 11865036X
Wikidata
Geburtsdatum 6. Februar 1893
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. Mai 1963
Sterbeort Wien
Beruf Kommunalpolitiker, Priester
Parteizugehörigkeit Christlichsoziale Partei, Einheitsliste
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Hinterbrühl
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1962)
  • Ritterkreuz des österreichischen Verdienstordens (Verleihung: 1. Juli 1937)


  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (5.12.1930 bis 12.2.1934)
  • Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien 1950/51 und 1955/56
  • Direktor des Caritasverbandes für die Erzdiözese Wien (1929)
  • Präsident des Diözesan- und Metropolitangerichts der Erzdiözese Wien (1953 bis 1961)

Franz Arnold, *6. Februar 1893 Wien, † 12. Mai 1963 Wien, Kommunalpolitiker; Weltpriester und Universitätsprofessor

Biografie

Franz Arnold besuchte das Gymnasium in der Sperlgasse (2. Bezirk). Nach seinem Theologiestudium wurde er 1916 zum Priester geweiht, war Seelsorger im Taubstummeninstitut, später Kooperator in Hainburg und in der Pfarre Maria Geburt (3. Bezirk). Er war Mitglied der Christlichsozialen Partei. Er kandidierte für die Einheitsliste im 7. Bezirk und war von 1930 bis 1934 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Ab 1935 war Franz Arnold Privatdozent für Kirchenrecht an der theologischen Fakultät in Wien und ab 1936 auch am Wiener Diözesangericht tätig. 1938 wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen, ab 1945 war er bis zu seinem Tod als Ordinarius für Kirchenrecht tätig.

Franz Arnold war darüber hinaus auch Gründer und Präsident des Vereins "Frohe Kindheit", Schriftführer im Verein Kinder-Schutzstationen, Leiter der Jugendfürsorge-Abteilung im "Österreichischen Karitasverband für Wohlfahrtspflege und Fürsorge" und später Vorstand der Jugendfürsorge im Caritasverband für die Erzdiözese Wien. 1929 wurde er (neben Generaldirektor Dr. Josef Tongelen) zum Direktor des Caritasverbandes ernannt, nachdem er zuvor schon stellvertretender Direktor war. Er war in seiner Funktion als Vorstand der Jugendfürsorge des Caritasverbandes auch Mitglied im Kuratorium des Wiener Jugendhilfswerks.

Literatur

Weblinks