Ferdinand von Schwarzenberg

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Daten zur Person
Personenname Schwarzenberg, Ferdinand zu
Abweichende Namensform Schwarzenberg, Ferdinand Wilhelm Eusebius von
Titel Fürst
Geschlecht männlich
PageID 14808
GND 140446257
Wikidata Q3068696
Geburtsdatum 23. Mai 1652
Geburtsort Brüssel, Belgien
Sterbedatum 22. Oktober 1703
Sterbeort Wien
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Augustinerkirche, Gruft
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mitglied des Reichshofrats (1677, bis: 1683)
  • Obersthofmarschall (1685, bis: 1692)
  • Obersthofmeister (1693, bis: 1703)

Ferdinand Wilhelm Eusebius Fürst zu Schwarzenberg, * 23. Mai 1652 Brüssel (Bruxelles), † 22. Oktober 1703 Wien (Augustinerkirche, Gruft), Obersthofmeister, Gattin (1647) Anna Gräfin Sulz.

War 1677-1683 Mitglied des Reichshofrats, 1685-1692 Obersthofmarschall und ab 1693 Obersthofmeister der Kaiserin Eleonore. 1674-1688 mietete er von den Erben Johann Baptist Graf Verdenbergs dessen Palais am Neuen Markt, erwarb dieses 1688 käuflich und ließ es ab 1701 aufgrund der 1694 vorgelegten Pläne durch Baumeister Francesco Martinelli umbauen (Schwarzenbergpalais [1]). 1679 gehörte er der von Leopold I. eingesetzten Kommission zur Bekämpfung der in Wien wütenden Pestepidemie an; sein selbstloser Einsatz trug ihm die Bezeichnung "Pestkönig" ein. 1683 gewährte er dem Kommando des von den Türken belagerten Wien ein Darlehen von 50.000 Gulden. Er stiftete zwei Familien-Fideikommisse.

Literatur

siehe Schwarzenberg

Weblinks