Ferdinand Freund

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Ferdinand Freund (1946)
Daten zur Person
Personenname Freund, Ferdinand
Abweichende Namensform
Titel Dr. med., Primarius
Geschlecht männlich
PageID 44297
GND 1020543957
Wikidata Q1405287
Geburtsdatum 25. August 1893
Geburtsort Wien
Sterbedatum 13. April 1963
Sterbeort Wien
Beruf Arzt, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 13.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
Begräbnisdatum 18. April 1963
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 10, Reihe 2, Nummer 59
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname Ferdinand freund.jpg
Bildunterschrift Ferdinand Freund (1946)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Primarius für Dermatologie an der Rudolfstiftung (1945 bis 1961)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (13.12.1945 bis 05.12.1949)
  • Amtsführender Stadtrat für das Wohlfahrtswesen (14.02.1946 bis 04.12.1949)
  • Obmann der Vereinigung der sozialistischen Ärzte Österreichs )

  • Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 1960)


Ferdinand Freund, * 25. August 1893 Wien, † 13. April 1963 Wien, Arzt, Politiker.

Biografie

Ferdinand Freund studierte Medizin an der Universität Wien und promovierte 1919 zum Doktor. Danach war er zunächst in einem städtischen Krankenhaus, dann als Facharzt im Wilhelminenspital tätig. Dort wirkte er als Assistent des Dermatologen Moritz Oppenheim; von 1928 bis 1939 leitete er das Ambulatorium für Haut- und Geschlechtskrankheiten der Arbeiter-Krankenversicherungskasse Wien. Während des Zweiten Weltkrieges war er Leiter von Lazarettabteilungen und zuletzt Lazarettkommandeur.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs übernahm Freund die Stelle eines Primararztes für Dermatologie in der Rudolfstiftung, die er bis zu seiner Pensionierung 1961 innehatte. Von 1945 bis 1949 gehörte er als Mandatar der SPÖ dem Wiener Landtag und Gemeinderat an. Zwischen Februar 1946 und Dezember 1949 bekleidete er das Amt des Amtsführenden Stadtrats für das Wohlfahrtswesen. Als Stadtrat leitete Freund den Wiederaufbau des Wohlfahrtswesen und setzte sich insbesondere für die Jugendwohlfahrt ein. Zu seinen Zielen gehörte der Ausbau der Schulfürsorge und der Kindergärten, die Neuerrichtung von großen Erziehungs- und Erholungsheimen für Jugendliche sowie den Ausbau der Lehrlingsförderung. Außerdem war der Dermatologe Obmann der Vereinigung der sozialistischen Ärzte Österreichs.

Literatur

Weblinks