Felix Ivo Leicher

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Daten zur Person
Personenname Leicher, Felix Ivo
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 8316
GND 121089401
Wikidata Q700187
Geburtsdatum 19. Mai 1727
Geburtsort Wagstadt, Österreich-Schlesien
Sterbedatum 20. Februar 1812
Sterbeort Wien
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 7.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 7., Neubaugasse 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leicher Felix Ivo, * 19. Mai 1727 Wagstadt, Österreichisch-Schlesien (Bilovec, ČR), † 20. Februar 1812 Neubau 169 („Bei den drei Bauern"; 7, Neubaugasse 7 [Besitzer ab 1802]), Maler, Gattin (3. Februar 1760) Katharina Roschi (* vor 1745, † vor 1812).

Biografie

Zuerst Weber, dann (1745-1749) angeblich Schüler des (sonst nicht bekannten) Malers Franz Schaffer. 1751 kam er an die Akademie der bildenden Künste (Schüler von Franz Anton Maulbertsch), erhielt 1754 den zweiten Preis für sein Gemälde "Salbung Sauls", malte 1755/1756 Altarbilder für die Theklakirche (4) und schuf in der Folge weitere Altarbilder (beispielsweise 1763 Seitenaltar "Heilige Familie" der Piaristenkirche, 1765/1766 Altar im Barnabitenkollegium, 1777 Altar der Trattnernhofkapelle). Leicher war ständiger Mitarbeiter von Maulbertsch (oft signierten sie die Gemälde gemeinsam); da Leicher keinen eigenen Stil entwickelte, sind seine Werke oftmals nicht von denen Maulbertschs zu unterscheiden. Das Gemälde "Die Heilige Sippe" befindet sich im Österreichischen Barockmuseum. 1786 veranstaltete Leicher eine Ausstellung mit profanen Sujets.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Elfriede Baum: Österreichisches Barockmuseum im Unteren Belvedere. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien: Katalog, 1), S. 85 ff.
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/2), S. 100
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs)
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918