Ernst Schwind

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Daten zur Person
Personenname Schwind, Ernst
Abweichende Namensform Schwind, Ernst Freiherr von
Titel Freiherr, o. Prof., Dr. jur., Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 15204
GND 107719827
Wikidata Q55673924
Geburtsdatum 23. März 1865
Geburtsort Wien
Sterbedatum 14. Juli 1932
Sterbeort Wien
Beruf Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 27.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 16. Juli 1932
Friedhof Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 5, Nummer 25
  • 14., Penzinger Straße 66 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Dekan der juridischen Fakultät (1902 bis 1903)
  • Dekan der juridischen Fakultät (1912 bis 1913)
  • Dekan der juridischen Fakultät (1922 bis 1923)
  • Rektor der Universität Wien (1919 bis 1920)
  • Leiter der Forschungsstelle für Europäische Rechtsentwicklung und Privatrechtsreform

Ernst Freiherr von Schwind, * 23. März 1865 Wien, † 14. Juli 1932 Wien 14, Penzinger Straße 66 (Hietzinger Friedhof), Jurist, Sohn des späteren Geheimen Rats und Staatsrats August von Schwind (ab 18. September 1865 Freiherr von; Bruder des Moritz von Schwind) und dessen Gattin Auguste Arzberger (Tochter des Johann Arzberger).

Studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1888) und habilitierte sich 1891 an der Universität Wien für Deutsche Rechtsgeschichte und Österreichische Reichsgeschichte. 1894 folgte er einem Ruf als ao. Prof. an die Universität Innsbruck beziehungsweise 1897 an die Universität Graz (dort 1898 o. Prof.). 1899 wurde Schwind o. Prof. an der Universität Wien (Dekan der juridischen Fakultät 1902/1903, 1912/1913, 1922/1923; Rektor 1919/1920; Emeritierung 1932).

Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter "Ausgewählte Urkunden zur Verfassungsgeschichte der deutschösterreichischen Erblande im Mittelalter" [gemeinsam mit Alfons Dopsch; Innsbruck 1895] und "Deutsches Privatrecht" [zwei Bände, 1919/1921]); in den Monumenta Germaniae Historica erschien die Edition der "Lex Baivariorum" (Hannover 1926).

Schwends Sohn Friedrich (Fritz; * 1. Juni 1913 Innsbruck) beschritt gleichfalls die rechtswissenschaftliche Universitätslaufbahn (Rektor).

Quellen

Literatur

  • Wilhelm Brauneder [Hg.]: Juristen in Österreich. 1200-1980. Wien: Orac 1987, S. 263 ff., S. 354 f.