Ernst Nedwed

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Daten zur Person
Personenname Nedwed, Ernst
Abweichende Namensform Nedwed, Ernst Johann Franz
Titel Ing.
Geschlecht männlich
PageID 39526
GND 1080381597
Wikidata Q1359607
Geburtsdatum 26. Mai 1929
Geburtsort Wien
Sterbedatum 24. November 2013
Sterbeort Wien
Beruf Fachbeamter des technischen Dienstes, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Partei Österreichs, Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 13. Dezember 2013
Friedhof Südwestfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 1, Nummer 19
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1. August 1989, Übernahme: 24. Oktober 1989)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 26. Juni 2013, Übernahme: 16. November 2013)

  • Abgeordneter zum Nationalrat (21.09.1978 bis 28.01.1992)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (06.06.1969 bis 13.11.1978)
  • Personalvertreter und Funktionär der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (1962 bis 1969)
  • Stellvertretender Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Wien Fünfhaus (1968)
  • Vorsitzender des Landesbildungsausschusses der SPÖ Wien (1976)
  • Stellvertretender Vorsitzender des Bundesausschusses der SPÖ (1976)
  • Vizepräsident des Wiener Volksbildungswerkes (1984)
  • Funktionär der Sozialistischen Jugend (1945 bis 1960)
  • Funktionär der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (1962 bis 1969)
  • Stellvertretender Bundesbildungsobmann der SPÖ (1976)

Ernst Nedwed, * 26. Mai 1929 Wien, † 24. November 2013 Wien, Politiker.

Biographie

Ernst Nedwed besuchte nach der Pflichtschule die Höhere Bundeslehranstalt im 4. Wiener Gemeindebezirk mit der Fachrichtung Maschinenbau. Er trat danach in den Dienst der Gemeinde Wien, wo er als Fachbeamter des technischen Dienstes im Stadtbauamt gearbeitet hat. Von 1962 bis 1969 war er auch Personalvertreter.

Ernst Nedwed bekleidete nach 1945 diverse Funktionen in der Sozialistischen Jugend und arbeitete von 1953 an in der SPÖ Wien-Fünfhaus mit. Ab 1968 war er stellvertretender Bezirksobmann der SPÖ Wien-Fünfhaus und wurde im Jahr 1976 in den Wiener Landesparteivorstand der SPÖ berufen.

Von 1969 bis 1978 gehörte Ernst Nedwed dem Wiener Gemeinderat und Landtag an, wo er zwischen 1971 und 1978 Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses war, In dieser Funktion wirkte er bei großen Projekten wie dem U-Bahn-Bau und der Donauinsel mit.

In den 1980er-Jahren war Nedwed Vorsitzender des Kulturvereins Fünfhaus und Vorstandsmitglied der Volkshochschule Rudolfsheim-Fünfhaus, von 1989 bis 2008 war er Präsident des Wiener Volksbildungswerkes.

1988 übernahm er den Vorsitz seiner Bezirksorganisation. Ernst Nedwed, der 1944 bis 1945 im Jugendwiderstand aktiv war, war auch Vorsitzender der Landesgruppe Wien des "Bundes Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer, Opfer des Faschismus und aktiver Antifaschisten".

Von 1978 bis 1992 war er Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat, ab 1987 als Kultursprecher seiner Fraktion.

2007 wurde er zum Bundesvorsitzenden des Bundes Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus gewählt.

Im Juni 2015 wurde eine Wohnhausanlage der BUWOG in Wien 15 nach Ernst Nedwed benannt.


Literatur

Weblinks