Ernest Finger

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Daten zur Person
Personenname Finger, Ernest
Abweichende Namensform
Titel Univ.-Prof., Dr. med., Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 19446
GND 137481179
Wikidata Q90040
Geburtsdatum 8. Juli 1856
Geburtsort Prag
Sterbedatum 17. April 1939
Sterbeort Wien
Beruf Dermatologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 21. April 1939
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 70, Nummer 88

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ritterkreuz des Leopold-Ordens
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1927)


  • Präsident der Wiener Ärztekammer (1906 bis 1919)
  • Präsident des Obersten Sanitätsrats (1925 bis 1931)

Ernest Finger, * 8. Juli 1856 Prag, † 17. April 1939 Wien (Zentralfriedhof, Gruft Gruppe 70), Dermatologe. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1878) Assistenzarzt in Prag und am Wiener Allgemeinen Krankenhaus; Habilitation für Dermatologie in Wien (1889), außerordentlicher Titularprofesor (1894), außerordentlicher (1901) beziehungsweise ordentlicher Professor an der Universität Wien (1904-1927; Vorstand der Zweiten Universitäts-Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten). Finger war 1906-1919 Präsident der Wiener Ärztekammer und 1925-1931 Präsident des Obersten Sanitätsrats; Hofrat, zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, vor allem auf dem Gebiet der Syphilisforschung. Ritterkreuz Leopold-Orden, Großes Ehrenzeichen (1927).

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ehrenbuch des österreichischen Verdienstordens. Wien: Patria 1936, S. 78
  • Wiener klinische Wochenschrift 52 (1939), S. 538 f.
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 22.04.1964
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 140
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972