Erik Hanke

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Daten zur Person
Personenname Hanke, Erik
Abweichende Namensform
Titel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
PageID 37249
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. Mai 1933
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Recherche
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (19.11.1971 bis 09.12.1991)
  • Generaldirektor der Gewista (1974 bis 1998)
  • Vorsitzender des Wiener Gemeinderates (16.12.1988 bis 15.12.1991)

  • Prof.-Dr.-Julius-Tandler-Medaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 4. November 2003, Übernahme: 24. März 2004)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 10. November 1981, Übernahme: 19. Februar 1982)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1993)


Erik Hanke, * 20. Mai 1933 Wien, sozialdemokratischer Politiker.

Biografie

Erik Hanke besuchte in Wien die Volks- und die Hauptschule und trat 1949 in die Wiener Gebietskrankenkasse ein, 1974 übernahm er als Generaldirektor die Leitung der GEWISTA Ges.m.b.H., die er bis 1998 inne hatte. Unter seiner Geschäftsführung wurde 1978 das GEWISTA-Zentrum errichtet, zusätzlich zum kontinuierlich ausgebauten Netz an konventionellen Plakaten nahm die GEWISTA auch Werbeflächen in der U-Bahn, Vitrinen in den Fußgängerzonen, historische Litfaßsäulen im innerstädtischen Bereich und "City Light" in ihr Programm auf. Auch die Forschungen zur Wirkung von Plakaten und zu Aufmerksamkeitswerten wurden intensiviert. Nach 1989 begann die Expansion der GEWISTA in die damaligen Reformländer, zunächst nach Ungarn und als Teilhaber der 1990 gegründeten Firma Europlakat auch nach Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakei. Die GEWISTA engagierte sich unter seiner Führung auch im karitativen Sponsoring, u.a. bei den österreichischen Kinderdörfern. Hanke war bis 2021 auch Präsident der Gesellschaft österreichischer Kinderdörfer.

Ab 1957 bekleidete er führende Positionen bei den Wiener Kinderfreunden, zuerst als Erholungsstättensekretär, ab 1963 als Landessekretär und von 1971 bis 1992 als Geschäftsführender Obmann und Landesvorsitzender der Wiener Kinderfreunde. Parallel dazu übte er auch verschiedene Funktionen bei den Roten Falken aus. In diesen Ämtern engagierte er sich sozialpolitisch für die Ganztagsschule und die Sport- und Friedenserziehung, u.a. durch die regelmäßigen Aktionen der Wiener Kinderfreunde gegen Kriegsspielzeug.

1971 wurde er in den Gemeinderat gewählt, wo er durch zwanzig Jahre hindurch, bis November 1991 tätig war. 1987 übernahm er den Vorsitz im Gemeinderatsausschuss für Bildung Jugend, Familie und Soziales.

Hanke war unter anderem Präsident des Vereins "Licht ins Dunkel", Vizepräsident des Kuratoriums Wiener Jugendwohnhäuser, Mitglied der Fremdenverkehrskommission, des Aufsichtsrates des späteren Wiener Tourismusverbandes.

Literatur

Weblinks