Emilie von Hoerschelmann

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Daten zur Person

Emilie von Hoerschelmann, * 6. September 1844 Oberpahlen (heute: Põltsamaa, Estland), † Juli 1916 Kufstein, Schriftstellerin, Kunsthistorikerin.

Biografie

Emilie von Hoerschelmann war die Tochter des Pastors und Hauslehrers Heinrich Emil August Hoerschelmann und dessen Ehefrau Caroline (Lina), geborene Bosse. Über ihren Werdegang ist wenig bekannt, doch dürfte sie nach Deutschland und Italien gereist sein. In den 1880er Jahren verfasste sie historische Romane und publizierte über die italienische Renaissance-Kultur. Ihre Vortragsreisen führten sie nach Italien, Österreich, England, in die Schweiz und möglicherweise noch an andere Orte. Zu der von Klinkhardt & Biermann in Leipzig herausgegebenen Reihe "Bücher der Kunst" trug sie 1908 den zweiten Band bei.

Emilie von Hoerschelmann war ab 1885/86 bis zum Vereinsjahr 1890/91 ordentliches Mitglied im Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen. Vermutlich ab 1903 lebte sie in München, sie verstarb 1916 in Kufstein.

Die Wienbibliothek im Rathaus verwahrt einige ihrer Publikationen sowie drei Briefe an Karl von Thaler in der "Sammlung Walter R. Schaden".

Werke (Auswahl)

  • Emilie von Hoerschelmann: Kulturgeschichtlicher Cicerone für Italien-Reisende. 2 Bände. Berlin: L. Luckhardt 1886/1888
  • Emilie von Hoerschelmann: Rosalba Carriera, die Meisterin der Pastellmalerei. Studien und Bilder aus der Kunst- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Leipzig: Klinkhardt & Biermann 1908 (Bücher der Kunst, 2)

Quellen


Literatur


Emilie von Hoerschelmann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.