Elizabeth T. Spira

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Daten zur Person
Personenname Spira, Elizabeth T.
Abweichende Namensform Spira, Elizabeth Toni
Titel Dr. phil.
Geschlecht weiblich
PageID 39015
GND 115600124
Wikidata Q114936
Geburtsdatum 24. Dezember 1942
Geburtsort Glasgow
Sterbedatum 9. März 2019
Sterbeort Wien
Beruf Journalistin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 205
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Dr.-Karl-Renner-Preis für Publizistik (Verleihung: 1975)
  • Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung (Verleihung: 1983)
  • Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung (Verleihung: 1987)
  • Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (Verleihung: 1991)
  • Goldene Romy für beste Programmidee (Verleihung: 1992)
  • Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung (Verleihung: 1992)
  • Johann-Nestroy-Ring (Verleihung: 12. August 1994)
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Verleihung: 1995)
  • Romy für die beste Doku-Soap (Verleihung: 2013)

Elizabeth T. (Toni) Spira, * 24. Dezember 1942 Glasgow, † 9. März 2019 Wien, Journalistin.

Biografie

Elizabeth T. Spira wurde in der britischen Emigration geboren, da ihr Vater als jüdischer Kommunist von den Nationalsozialisten doppelt gefährdet war. 1946 übersiedelte die Familie nach Wien zurück. Hier absolvierte Elizabeth T. Spira nach dem Besuch der Volks- und Mittelschule das Studium der Publizistik an der Universität Wien, das sie 1970 mit der Promotion abschloss. Nebenbei sammelte sie bei diversen Tageszeitungen und Zeitschriften journalistische Erfahrung. 1972 wurde sie Redakteurin bei der Wochenzeitschrift "Profil". 1973 wechselte sie zum ORF und gestaltete für das Fernsehen zahlreiche Magazinbeiträge und Dokumentationen, zum Beispiel für den "Inlandsreport" und die Sendung "teleobjektiv". Von 1985 bis 2006 porträtierte sie in insgesamt 60 Ausgaben der Dokumentarreihe "Alltagsgeschichte" Österreicherinnen und Österreicher einfühlsam und mit subtilem Humor. Das Konzept für "Alltagsgeschichte" entwickelte sie zusammen mit dem Sozialhistoriker Michael Mitterauer. Zur Fernsehserie erschien ein Bildband.

Für das Burgtheater bearbeitet Spira "Monologe und Dialoge" aus der Serie. Die Dramatisierung wurde 1996 im Kasino am Schwarzenbergplatz uraufgeführt. 2006 brachten Dolores Schmidinger und Andrea Händler die skurrilsten Episoden der "Alltagsgeschichten" als Kabarett auf die Tschauner-Bühne.

Als Weiterentwicklung des Formats "Alltagsgeschichte" begann Spira 1997 die Sendereihe "Liebesg'schichten und Heiratssachen", da sie bei den Recherchen "so viele einsame Menschen" getroffen habe. Dabei stellt Elizabeth T. Spira Menschen vor, die auf der Suche nach einem Lebenspartner sind.

Elisabeth T. Spira war mit dem Schauspieler Hermann Schmid verheiratet.

Literatur

  • Elizabeth T. Spira [Hg.]: Alltagsgeschichten. Wien: Brandstätter 1996
  • Claudia Konyen: "Liebesg’schichten und Heiratssachen" - Mehr als ein Kuppelformat?! Dipl.-Arb., Univ. Wien. Wien 2011
  • Alltagsgeschichten. Monologe und Dialoge. Uraufführung. Wien: Burgtheater 1996 (Programmbuch Burgtheater, 169)
  • Rathauskorrespondenz, 08.12.1994, 13.11.1995, 25.04.1995, 30.05.1995, 21.05.2004,04.04.2006
  • Kleine Zeitung, 16.07.2012
  • Who is Who in Österreich. Supplementwerk 2005. CD-ROM-Ausgabe. Zug: Who is Who Verlag 2005
  • ORF Fernsehen / Who is who : Elizabeth T. Spira. URL: http://der.orf.at/unternehmen/who-is-who/tv/spira100.html [Stand: 24.05.2016]

Weblinks