Elisabeth von Grotthuß
Elisabeth von Grotthuß, * 10. November 1820 Gut Durben (Kurland), † 4. Februar 1896 Wien, Schriftstellerin, Dramatikerin.
Biografie
Die aus einem kurländischen Adelsgeschlecht stammende Elisabeth von Grotthuß wuchs in St. Petersburg. Ab 1856 lebte sie in Wien. Im Jahr zuvor war sie vom Protestantismus zum Katholizismus übergetreten. Die bereits in ihrer Kindheit erblindete Schriftstellerin verfasste mit Unterstützung einer "Secretärin" Novellen, Romane – mehrere sind mit dem Zusatz "Sozialer Roman" versehen – sowie Lustspiele. Einige ihrer Werke befassen sich mit der Konversion zum katholischen Glauben.
Elisabeth von Grotthuß war ab 1885 bis 1887 ordentliches Mitglied des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen.
Quellen
- Matricula Online: Sterbebuch der Pfarre St. Stephan, Signatur: 03-47, folio 185
- Wienbibliothek Digital: Elisabeth von Grotthuß
Literatur
- Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 1. Wien: Böhlau 2016, S. 1096 f.
- Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2015, S. 362
- Universität Wien, Transdifferenz: Elisabeth Grotthuss [Stand: 30.09.2024]
- BBLd – Baltisches Biografisches Lexikon digital: Grotthuß, Elisabeth v. (1820–1896) [Stand: 30.09.2024]
- Wikipedia: Elisabeth von Grotthuß [Stand: 30.09.2024]
Elisabeth von Grotthuß im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.