Elisabeth Epp

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Daten zur Person
Personenname Epp, Elisabeth
Abweichende Namensform Eschbaum, Elisabeth
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 18185
GND 12236208X
Wikidata Q112722
Geburtsdatum 26. Jänner 1910
Geburtsort Köln 4031483-2
Sterbedatum 29. Oktober 2000
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Neues Wiener Schauspielhaus (9), Volksoper (Institution), Die Insel, Die Insel in der Komödie, Volkstheater (Institution), Schauspielerin
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 7.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
  • ist verheiratet oder verpartnert mit Leon Epp
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 22. September 1976, Übernahme: 13. Jänner 1977)
  • Karl-Skraup-Preis (Verleihung: 1981)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 29. Juni 1989, Übernahme: 15. September 1989)


Elisabeth Epp, * 26. Jänner 1910 Köln, † 29. Oktober 2000 Wien, Schauspielerin.

Biografie

Nach der Ausbildung in Bochum wurde sie von Otto Preminger entdeckt, der sie 1929 nach Wien holte, wo sie mit Erfolg am Neuen Wiener Schauspielhaus (heute Volksoper) auftrat. Am Kölner Schauspielhaus lernte sie den Wiener Leon Epp kennen, den sie 1936 heiratete. Von 1936 bis 1938 (bis zu dessen Schließung) arbeitete sie an der Seite ihres Mannes an der "Insel am Parkring" (der späteren "Kleinen Insel), von 1945 bis 1951 spielte sie an dem mit Leon Epp gegründeten Theater "Die Insel in der Komödie".

Als Leon Epp 1952 die Direktion des Volkstheaters übernahm, folgte sie ihm an diese Bühne und spielte an dieser auch über Epps Tod im Jahr 1968 hinaus bis 1989 als Ensemblemitglied (1980 Ernennung zum Ehrenmitglied) und sicherte sich durch ihre großartigen Leistungen jahrzehntelang den Beifall des Publikums. 1991 übernahm sie in einer Neuverfilmung von Werfels "Der veruntreute Himmel" die legendäre Rolle der Köchin Teta Linek; sie erhielt auch eine Rolle in Horváths "Geschichten aus dem Wiener Wald".

Nachdem sie 1974 eine Biographie über ihren verstorbenen Gatten veröffentlicht hatte ("Glück auf einer Insel. Leon Epp – Leben und Arbeit"), folgten 2000 ihre von Maria Fialik herausgegebenen "Erinnerungen. Aufzeichnungen eines Theaterlebens".

Sie wurde zur Professorin ernannt, war Vorstandsmitglied der Aktion "Künstler helfen Künstlern" und erhielt mehrere Auszeichnungen.

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Lisl Ponger: Frauen in Wien. Band 1. Wien: MA 57 - Frauenförderung u. Koordinierung von Frauenangelegenheiten 1999, S. 48 ff.
  • Wien aktuell, 02.11.1983
  • Die Presse, 11.01.1985
  • Die Presse, 30.10.2000
  • Arbeiter Zeitung, 26.01.1990, S. 43
  • Wiener Zeitung, 26.01.1990
  • Wiener Zeitung, 26.01.1895
  • Wiener Zeitung, 30.10.2000
  • Standard, 26.10.2000
  • Standard, 30.10.2000