Elektropathologische Sammlung

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Innenansicht des Elektropathologischen Museums (1971)
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Museum
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1899
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2002
Benannt nach
Prominente Personen Stefan Jellinek, Franz Maresch
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12526
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.02.2024 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Elektropathologischesmuseum.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Innenansicht des Elektropathologischen Museums (1971)
  • 15., Selzergasse 19

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48° 11' 46.28" N, 16° 19' 23.71" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Elektropathologische Sammlung (15., Selzergasse 19; Elektropathologisches Museum: 16., Gomperzgasse 1-3 [Neueröffnung]).

Die Sammlung wurde 1899 vom damaligen Assistenten am Wiedner Krankenhaus (und späteren Professor) Dr. Stefan Jellinek begonnen, der als Pionier auf diesem Grenzgebiet zwischen Medizin und Technik gilt. 1936 wurde im Allgemeinen Krankenhaus ein Museum eingerichtet, 1939 von den Nationalsozialisten geschlossen, weil Jellinek Jude war.

Die Elektropathologische Sammlung beschäftigt sich mit allen Veränderungen des menschlichen Körpers, die durch den elektrischen Strom hervorgerufen werden, enthält aber auch Gegenstände, auf denen die Einwirkung der Elektrizität ihre Spuren hinterlassen hat. Nach der Rückkehr Jellineks aus der Emigration in Großbritannien wurde das Museum 1947 im ehemaligen Garnisonsspital neu eingerichtet. Nach Jellineks Tod (1968 im Alter von 97 Jahren) übernahm sein Mitarbeiter Ing. Franz Maresch die Leitung des Museums und eröffnete es am 13. Mai 1971 im ehemaligen Schulgebäude Selzergasse, das von der Gemeinde Wien zur Verfügung gestellt worden war.

Wiedereröffnung des Elektropathologischen Museums nach zweijähriger Umbauzeit am 28. Mai 1994, 16, Gomperzgasse 1-3. Das Museum wurde finanziell überwiegend durch die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und den Österreichischen Verband für Elektrotechnik (ÖVE-Prüfzeichen) erhalten. 2002 wurde das Museum geschlossen. Die Sammlung wurde größtenteils dem Technischen Museum Wien übergeben, die elektropathologischen Feuchtpräparate befinden sich in der Pathologisch-anatomischen Sammlung im Narrenturm.

Literatur

  • Bezirksjournal 7 (1994)
  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 50
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz. Wien: Mohl 1978, S. 167 ff.
  • Die Presse, 22.07.1994
  • Rathaus-Korrespondenz, 27.05.1994