Dißlergasse
48° 12' 41.67" N, 16° 23' 17.86" E zur Karte im Wien Kulturgut
Dißlergasse (3), benannt (6. August 1875) nach Johann Dißler (auch Distler) und seiner Gattin Maria-Magdalena Selleck, verwitet Seebacher († 13. Februar 1691), altansässigen Gärtnern, die der damaligen Gemeinde Weißgerber 1673 den Grund zur Erbauung der Weißgerberkirche und 1689 einen zur Erweiterung derselben schenkten. - Gebäude: Nummer 4-10: städtebaulich charakteristische Fassadenzeile im Stil des strengen Historismus mit Dekorationselementen der italienischen Spätrenaissance (verschiedene Baumeister).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1875: Pfarre Weißgärber
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 37