Darwingasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1872
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Charles Robert Darwin
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 26748
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 13' 19.23" N, 16° 23' 10.52" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Darwingasse (2), benannt (spätestens 1872) nach dem englischen Naturforscher und Biologen Charles Robert Darwin (* 12. Februar 1809 Shrewsbury, England, † 19. April 1882 Downe, Kent, heute Teil des London Borough of Bromley), nach dem der Darwinismus (Abstammungslehre) benannt ist.

Darwin ist der Begründer der modernen Evolutionstheorie und stellte das Schöpfungsdogma der Kirche in Frage. Sein Hauptwerk "On the origin of species" erschien 1859, die deutsche Ausgabe, "Über die Entstehung der Arten im Thier- und Pflanzen-Reich durch natürliche Züchtung, oder Erhaltung der vervollkommneten Rassen im Kampfe um’s Daseyn") erschien 1860.

Darwin wurde somit - im Unterschied zur heutigen Regelung - durch die Gassenbenennung noch zu seinen Lebzeiten geehrt.

Die Gasse im Volkertviertel verbindet Taborstraße und Nordbahnstraße und kreuzt fünf Quergassen. Ecke Pazmanitengasse 17 und Darwingasse 14 besteht ein städtisches Schulgebäude mit Kindergarten und Volksschule.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 66
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929