Dagobert Frey

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Daten zur Person
Personenname Frey, Dagobert
Abweichende Namensform
Titel Dr. Phil., o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 26647
GND 118693220
Wikidata Q85859
Geburtsdatum 23. April 1883
Geburtsort Wien
Sterbedatum 13. Mai 1962
Sterbeort Stuttgart
Beruf Kunsthistoriker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 18. Mai 1962
Friedhof Friedhof Purkersdorf
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Dagobert Frey, * 23. April 1883 Wien, † 13. Mai 1962 Stuttgart, Kunsthistoriker. Studierte an der Technischen Hochschule Wien Architektur, habilitierte sich 1913, widmete sich dann aber auch Arbeiten auf geisteswissenschaftlichem Gebiet (Dr. phil. 1916). Frey entwickelte sich zum Spezialisten für österreichische Renaissance- und Barockarchitektur (Fischer von Erlach). 1911 trat er ins Staatsdenkmalamt ein, 1918 wurde er Professor an der Universität Wien, 1925 übernahm er die Leitung des Kunsthistorischen Instituts des Bundesdenkmalamts und die redaktionelle Leitung der amtlichen Publikationen „Wiener Handbuch für Kunstgeschichte", „Mitteilungen des Staatsdenkmalamtes" und „ÖZKD". 1931-1945 wirkte er als ordentlicher Professor in Breslau, war auch Gastprofessor an der Universität Istanbul und wurde schließlich als ordentlicher Professor für Kunstgeschichte an die Technischen Hochschule Stuttgart berufen. Er veröffentlichte unter anderem „Gotik und Renaissance als Grundlagen der modernen Weltanschauung" (1929), „Kunstwissenschaftliche Grundfragen" (1946) und „Grundlegung einer vergleichenden Kunstwissenschaft" (1949).

Quellen

Literatur

  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 112. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1962, S. 383 ff.