Döblergasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1907
Datum bis
Name seit 07.08.1907
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Spindlergasse, Schrankgasse
Benannt nach Michael Döbler, Ludwig Döbler
Bezirk 7
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 7024
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 19.98" N, 16° 20' 59.17" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Döblergasse (7), benannt (7. August 1907 Stadtrat) nach dem Gemeindevorstand von St. Ulrich, Michael Döbler (* 1778, † 20. April 1852) oder nach dem Physiker, Mechaniker und Magier Ludwig Döbler; laut Autengruber war die Döblergasse die erste Gasse der Welt, die nach einem Magier benannt wurde. Vorher (bis 27. Juli 1883) Spindlergasse (nach Schottenabt [1642-1648] Anton Spindler von Hofegg [* 1570, † 11. November 1648], der 1643-1648 die Schottenkirche neu erbauen ließ) beziehungsweise (bis 1907) Schrankgasse. (Die Gassennamen Döbler- und Schrankgasse wurden 1907 getauscht.)

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 4: erbaut 1909 von Otto Wagner (Besitzer; Gedenktafel [Widmung durch die Österreichische Gesellschaft für Architektur]).
  • Nummer 6: Besitzer ab 1865 Franz Fürst Liechtenstein (* 25. Februar 1802, † 3. März 1887), ab 1890 Aloys Prinz Liechtenstein.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien: Pichler-Verlag 92014, S. 69
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 8
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 44 f.