Castellezgasse

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Art des Objekts	Verkehrsfläche
Datum von	1876
Datum bis
Name seit	17.03.1876
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach	Anton Castellez
Bezirk	2
Prominente Bewohner	Karl Haupt
Besondere Bauwerke	Carl-Meißl-Stiftungshaus
PageID	16516
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export	RDF
Recherche	Suchen

Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina

Hier befindet / befand sich:

• Max Berdiczower (Nr.: 2)
• Karl Haupt (Nr.: 16)

Hier befindet / befand sich:

• Neues Fabriksgebäude (Nr.: 36-38)
• Schmidtsches Votivkreuz

Hier befindet / befand sich:

• Sammellager Castellezgasse (Nr.: 35)
• Verein Jüdisches Realgymnasium (Nr.: 35)

Hier befindet / befand sich:

• Gedenktafel für jüdisches Gymnasium und Kindergarten (Nr.: 35)

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48° 13' 16.99" N, 16° 22' 51.06" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Castellezgasse (2), benannt (17. März 1876 Gemeinderat) nach Dr. Anton Castellez.

Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

• ab 1876: Pfarre St. Leopold

Geschichte

Vom 9. November 2016 bis zum 30. Juni 2017 veranstaltete die Österreichische Akademie der Wissenschaften in der Krypta des Heldendenkmals auf dem Heldenplatz die Ausstellung „Letzte Orte vor der Deportation. Kleine Sperlgasse, Castellezgasse, Malzgasse“. Die meisten der vom NS-Regime in "Sammelwohnungen" an diesen Gassen zusammengetriebenen Menschen wurden im Holocaust ermordet.

Gebäude

• Nummer 2: Carl-Meißl-Stiftungshaus (siehe Carl Meißl)
• Nummer 16: Wohnhaus des Kapellmeisters Karl Haupt

Literatur

• Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 60
• Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929