Carl Führich

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Bildausschnitt von einer Postkarte mit ovalem Porträt von Carl Führich. Karte des Gesangvereins österreichischer Eisenbahnbeamten in Wien anlässlich der Feier des 60. Geburtstages seines Ehren-Chormeisters Carl Führich. Wien 1925. Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung, Signatur: H.I.N. 229252
Daten zur Person
Personenname Führich, Carl
Abweichende Namensform Führich, Karl; Führich, Carl Borromäus
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 28662
GND 14028043X
Wikidata Q21534227
Geburtsdatum 24. Oktober 1865
Geburtsort Jamnitz (Mähren)
Sterbedatum 30. April 1959
Sterbeort Wien
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
Begräbnisdatum 6. Mai 1959
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 15 H, Reihe 1, Nummer 21
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname CarlFührich.jpg
Bildunterschrift Bildausschnitt von einer Postkarte mit ovalem Porträt von Carl Führich. Karte des Gesangvereins österreichischer Eisenbahnbeamten in Wien anlässlich der Feier des 60. Geburtstages seines Ehren-Chormeisters Carl Führich. Wien 1925. Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung, Signatur: H.I.N. 229252

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (Verleihung: 1930)
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 20. November 1925)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 3. Juni 1930)

Carl Führich, * 24. Oktober 1865 Jamnitz (Mähren), † 30. April 1959 Wien, Pianist, Chorleiter, Komponist.

Biografie

Carl Führich wurde 1865 als Sohn eines Bezirksrichters in Mähren geboren. 1877 kam er nach Wien, wo er von 1881 bis 1886 am Konservatorium bei Anton Bruckner Orgelspiel und Musiktheorie, bei Franz Krenn Kompositionslehre und bei Wilhelm Schenner und August Sturm Klavier studierte. Führich wurde zunächst Pianist, war dann jedoch als Organist und Musiklehrer tätig. 1898 wurde er Chordirektor der Kirche Maria Treu und stellvertretender Chormeister der Wiener Singakademie. Von 1888 bis 1903 gehörte er als Harmoniumspieler dem Hausorchester von Nathaniel Rothschild an. Er komponierte hauptsächlich Chormusik, kirchenmusikalische Werke, aber auch Opern und Symphonien.

Ein 30 Inventarnummern umfassender Teilnachlass des Komponisten befindet sich in der Wienbibliothek im Rathaus. Er enthält primär Briefe, aber auch Dokumente, die Führers Zeit als Hausmusiker bei Nathaniel Rothschild betreffen (Vertrag als Hausmusiker, Schriftstücke über Pensionsansprüche). Ein musikalischer Teilnachlass mit Kompositionen wird ebenfalls in der Wienbibliothek aufbewahrt.

Quellen

Literatur

  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 51
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 23.10.1950, 22.10.1965


Carl Führich im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks