Berthold Egger

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Daten zur Person

Berthold (Anton) Egger, * 15. November 1852 Frankenburg, Oberösterreich, † 13. Juli 1891 Wien, Can. reg., Publizist. Nach zweijährigem Theologiestudium in Linz verließ er das Alumnat und studierte Jus, trat jedoch 1874 bei den Augustiner-Chorherren in Klosterneuburg ein (1878 Profeß und Kooperator in Floridsdorf, ab 1883 in Hietzing). Gab 1879 erstmals den „Kalender für den katholischen Klerus Österreich-Ungarns" heraus, begründete 1882 das „Korrespondenzblatt für den katholischen Klerus Österreichs" (weitergeführt von Rudolf Eichhorn), 1884 das Literaturblatt „Augustinus" und 1888 das Pastoralblatt „Hirtentasche"; auch das Erscheinen der christlichsozial-politischen Zeitschrift „Arbeiter" (1886/1887) ist Egger zu danken. In Hietzing rief er einen katholisch-politischen Verein ins Leben und trat an dessen Spitze.

Literatur

  • Michael Buchberger [Hg.]: Lexikon für Theologie und Kirche. Freiburg i. B.: Herder 1930
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs. Von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien: Kirsch 1905, S. 264 ff.