August Aichhorn

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Daten zur Person
Personenname Aichhorn, August
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 17503
GND 118501216
Wikidata Q113247
Geburtsdatum 27. August 1878
Geburtsort Wien
Sterbedatum 13. Oktober 1949
Sterbeort Wien
Beruf Pädagoge, Psychoanalytiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 17. Oktober 1949
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 1., Rathausstraße 20 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

August Aichhorn, * 27. Juli 1878 Wien, † 13. Oktober 1949 Wien (wohnhaft 1, Rathausstraße 20; Zentralfriedhof), Leiter der Erziehungsberatungsstelle des Jugendamts, Pädagoge, Psychoanalytiker. Entstammte einer alten Wiener Familie, widmete sich schon als junger Lehrer Fürsorgeproblemen und wirkte bereits vor dem Ersten Weltkrieg am Aufbau des Hortwesens der Stadt Wien mit (mit Titel „Kaiserlicher Rat" ausgezeichnet). Er wurde durch die Lehre Sigmund Freuds (dessen berühmter Tarockrunde er angehörte) geprägt. Sein Buch „Verwahrloste Jugend" (1925) wurde in alle Weltsprachen übersetzt. 1938 blieb er in Wien, 1939-1945 war er Lehranalytiker für Ärzte und Psychologen, dann Professor und Vorstand des Wiener Psychoanalytischen Instituts, 1946 Neubegründer der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung.

Quellen


Literatur

  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 26.07.1948, 20.07.1978
  • Wiener Zeitung, 14.10.1949
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972