Anton-Bruckner-Ring

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Eintrag
Datum von
Datum bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.06.2018 durch WIEN1.lanm09mer

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!


Anton-Bruckner-Ring, Auszeichnung, die der "Verein Anton Bruckner der Wiener Symphoniker" (dem alle Orchestermitglieder und Freunde der Symphoniker aus den Reihen der Konzertbesucher angehören) an Orchestermusiker nach 25-jähriger Zugehörigkeit zum Orchester sowie an Persönlichkeiten aus Kultur und Politik verleiht, die sich um die Wiener Symphoniker Verdienste erworben haben.

Die Idee, einen Anton-Bruckner-Ring zu verleihen, stammt wahrscheinlich vom ehemaligen Solocellisten und Präsident des Vereins Lucian Horowitz (der im Konzentrationslager Theresienstadt umgekommen ist). Die Liste der (unregelmäßig erfolgenden) Verleihungen beginnt mit dem Bruckner-Dirigenten Volkmar Andreae (1925); zu den Empfängern aus dem kulturellen Bereich zählen unter anderem Herbert von Karajan, Richard Strauss, Karl Böhm (1962), Egon Hilbert (1962), Robert Stolz (1963), Wolfgang Sawallisch (1980), Georges Prêtre (1990), der erste Gastdirigent der Wiener Symphoniker, oder der Pianist Rudolf Buchbinder (1996).

Auch Politiker wie etwa die Bürgermeister Theodor Körner, Franz Jonas, Bruno Marek, Felix Slavik und Helmut Zilk erhielten im Lauf der Jahrzehnte diese Ehrung.