Anna Strobl

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Daten zur Person
Personenname Strobl, Anna
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 60421
GND
Wikidata
Geburtsdatum 4. April 1874
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. April 1946
Sterbeort Wien
Beruf Lehrerin, Kommunalpolitikerin
Parteizugehörigkeit Christlichsoziale Partei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 24.06.2022 durch WIEN1.lanm09lue
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 16., Ottakringer Straße 103 (Wohnadresse)
  • 16., Arnethgasse 25 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Mitglied des Provisorischen Gemeinderates der Stadt Wien (3.12.1918 bis 22.5.1919)
  • Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (22.5.1919 bis 10.11.1920)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (10.11.1920 bis 20.5.1927)

Anna Strobl, * 4. April 1874 Wien, † 7. April 1946 Wien, Lehrerin, Kommunalpolitikerin.

Biografie

Anna Strobl besuchte das Zivilmädchenpensionat in der Josefstadt. Anfang der 1890er Jahre trat sie der christlichsozialen Partei bei. Die städtische Lehrerin gehörte dem "Christlichen Frauenbund Österreich" und dem "Verein der katholischen Arbeiterinnen" an. Zudem war sie Schrift- und Rechnungsführerin der Sektion Ottakring des "Frauen Wohltätigkeits-Vereins für Wien und Umgebung". In ihren Referaten sprach Strobl soziale Themen ebenso an wie Fragen der Berufswahl für Mädchen. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges nahm auch sie die Forderung nach einem gleichen Wahlrecht für Männer und Frauen auf. Außerdem engagierte sie sich im Bezirkswaisenrat von Ottakring.

Anna Strobl gehörte nach dem Ersten Weltkrieg dem Provisorischen Gemeinderat der Stadt Wien an. Sie kandidierte im 16. Bezirk, war von 1919 bis 1920 Gemeinderätin und von 1920 bis 1927 Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Strobl meldete sich vor allem zu den Themenkreisen Soziales, Kinder- und Jugendwohlfahrt sowie Erziehung und Unterricht zu Wort. Sie war eine der ersten gewählten Politikerinnen Österreichs.

Literatur