Daten zur Person
Grunddaten
Bestattung
Bild
Adressen
Personen
Organisationen
Auszeichnungen
Namensgeberin
Erinnerung
Siehe auch
QR-Code
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname
|
Haas, Anna-Maria
|
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
|
Frankel, Anna Maria
|
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
|
|
Geschlecht
|
weiblich
|
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ
|
369600
|
GNDGemeindsame Normdatei
|
|
Wikidata
|
Q90360
|
GeburtsdatumDatum der Geburt
|
9. März 1909
|
GeburtsortOrt der Geburt
|
Wien 4066009-6
|
SterbedatumSterbedatum
|
1996
|
SterbeortSterbeort
|
Wien 4066009-6
|
BerufBeruf
|
Widerstandskämpferin
|
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
|
|
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
|
|
Nachlass/Vorlass
|
|
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ
|
|
RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ
|
Gedenktage
|
Export
|
RDF
|
Recherche
|
|
Letzte Änderung am 29.05.2024 durch WIEN1.lanm09mer
BestattungsdatumDatum der Bestattung ᵖ
|
19. November 1996
|
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
|
Hernalser Friedhof
|
Grabstelle
|
Gruppe 70, Reihe 9, Nummer 14
|
Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!
- Familiäre Beziehung
- Berufliche Beziehung
- Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
Anna-Maria Haas, * 9. März 1909 Wien, † 1996 Wien, Gerechte unter den Völker.
Biografie
Die als Anna-Maria Frankel Geborene heiratete 1930 Benno Haas, den Sohn einer jüdischen Industriellenfamilie, der zum katholischen Christentum konvertiert war. Er verließ Österreich nach dem "Anschluss" 1938 Richtung Großbritannien und meldete sich freiwillig zur britischen Armee.
Obwohl Anna-Maria Haas aufgrund der Auswanderung ihres Mannes unter Beobachtung stand und wiederholt Besuche der Gestapo erhielt, entschied sie sich zur Unterstützung verfolgter Jüdinnen und Juden. So versteckte sie 1938/1939 die Familie Beer über mehrere Monate hinweg in ihrer Wohnung. Danach versorgte sie bis zum Ende der nationalsozialistischen Herrschaft die im Untergrund lebende Familie Sidonie und Josef Rubin-Bittmann mit Essen und anderen lebensnotwendigen Gütern. 1944 kam deren gemeinsamer Sohn Fritz zur Welt, dem die NS-Gegnerin Haas mit Milch unterstützte. Meist nutzte sie Bombenangriffe, um über menschenleere Straßen unbemerkt zum Versteck der jüdischen Familie zu gelangen, die dank ihrer Hilfe den Krieg überlebte.
Im Mai 1982 erhielt sie von Yad Vashem die Auszeichnung als "Gerechte unter den Völkern".
Weblinks