Aloisia Fünfkirchen

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Fürstin Aloysia Fünfkirchen-Liechtenstein
Daten zur Person
Personenname Fünfkirchen, Aloisia
Abweichende Namensform Fünfkirchen-Liechtenstein, Luise; Liechtenstein, Aloysia
Titel Gräfin
Geschlecht weiblich
PageID 364992
GND 1271892189
Wikidata
Geburtsdatum 13. August 1838
Geburtsort Lednice
Sterbedatum 17. April 1920
Sterbeort Wien
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 21. April 1920
Friedhof Stützenhofen
Grabstelle
Bildname AloysiaLiechtenstein.jpg
Bildunterschrift Fürstin Aloysia Fünfkirchen-Liechtenstein
  • 1., Löwelstraße 12 (Wohnadresse)
  • 1., Bäckerstraße 14 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Doppelt große goldene Salvatormedaille (Verleihung: 18. September 1918)


  • Vizepräsidentin des Katholischen Wohltätigkeitsverbandes vür Niederösterreich (1903 bis 1909)
  • Obervorsteherin des Katholischen Frauen-Wohltätigkeitsvereins (1888 bis 1918)
  • Präsidentin der Wiener Bahnhofsmission (1904 bis 1920)
  • Präsidentin des Vereins "Mädchenschutz und Fürsorge" (1906 bis 1917)

Aloisia Fünfkirchen-Liechtenstein, * 13. August 1838 auf Schloss Lednice (Eisgrub) in Mähren (Tschechien), † 17. April 1920 Wien, Vereinsfunktionärin.

Biografie

Aloysia Maria Gabriela Hyppolita war eine Prinzessin von und zu Liechtenstein (Tochter von Alois II., Fürst von und zu Liechtenstein und seiner Frau Franziska, geb. Gräfin Kinsky) und verheiratet mit Graf Heinrich Fünfkirchen, ihre Ehe blieb kinderlos. Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern der "Centralstelle der katholischen Vereine für freiwillige Armenpflege" und war im späteren Katholischen Wohltätigkeitsverband für Niederösterreich Vizepräsidentin, den sie auch interimistisch leitete. Ab 1909 war sie auch Beirätin im "Reichsverband der katholischen Wohltätigkeits-Organisationen in Österreich". Von 1888 bis 1918 war sie Obervorsteherin des Katholischen Frauen-Wohltätigkeitsvereins, 1904 gründete sie die Wiener Bahnhofsmission und war deren Präsidentin. Sie war auch Präsidentin des Vereins "Mädchenschutz und Fürsorge", den sie 1906 gegründet hatte und des von ihr 1911 ins Leben gerufenen Komitees für Jugendgerichtshilfe, einer Vereinigung zahlreicher Wiener Jugendschutz- und Wohlfahrts-Vereine. Bereits 1901 wurde sie außerdem in den damals neu gegründeten Zentralrat für Armenwesen der Stadt Wien berufen. Darüber hinaus war sie Ehrenpräsidentin des Vereins "Soziale Hilfe" und Ausschussmitglied im Zentralverein für Hauskrankenpflege. Sie leitete eine der Konferenzen des Elisabethvereins und war Lokalvorsteherin im Werk des heiligen Philipp Neri.

Aloisia Fünfkirchen starb am 17. April 1920 und wurde in Stützenhofen begraben.

Literatur

Weblinks