Alexander Trojan

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Daten zur Person
Personenname Trojan, Alexander
Abweichende Namensform Takacs, Alexander
Titel Kammerschauspieler
Geschlecht männlich
PageID 216
GND 1027132154
Wikidata Q89991
Geburtsdatum 30. März 1914
Geburtsort Wien
Sterbedatum 19. September 1992
Sterbeort Wien
Beruf Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Hörfunk, Ehrenmedaille, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Volkstheater (Institution), Schauspieler, Ehrenmitglieder des Burgtheaters, Kammerschauspieler
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 14.02.2023 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum 1. Oktober 1992
Friedhof Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe O, Reihe 5, Nummer 13
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 21. Mai 1979)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse (Verleihung: 12. November 1975)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 1985)
  • Ehrenmitglied des Wiener Burgtheaters (Verleihung: 1989)


  • Mitglied des Burgtheaters (1938 bis 1991)

Trojan (eigentlich Takacs) Alexander, * 30. März 1914 Wien, † 19. September 1992 Wien (Friedhof Neustift am Walde, Grab 0-5-13 [ehrenhalber auf Friedhofsdauer]), Schauspieler.

Biografie

Debütierte bereits 1924 als "Schneeball" in "Alpenkönig und Menschenfeind" und war bis 1929 der "Kinderstar" des Burgtheaters. Nach der Schulausbildung verbrachte er einige Jahre in mährischen Provinztheatern (Mährisch-Ostrau, Brünn) und in Graz, kehrte aber 1938 ans Burgtheater zurück (Debüt als Lucius in Shakespeares "Julius Caesar"). Trojan spielte in 53 Schauspieljahren über 200 klassische und moderne Rollen, überwiegend des Charakterfachs (wobei Rollen in Schnitzler-Stücken zu den Höhepunkten seiner Karriere gehörten). Noch in vorgerückten Jahren unternahm er Tourneen durch Deutschland und Österreich und hielt Lesungen aus Werken der Weltliteratur. Er gastierte auf anderen Wiener Bühnen (beispielsweise Volkstheater 1988), spielte bei den Salzburger Festspielen und wirkte bei Hörfunksendungen mit.

Ehrenmedaille in Gold (1979), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1982), Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1985).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot 1962
  • Die Presse, 21.09.1992
  • Der Standard, 21.09.1992
  • Rathaus-Korrespondenz, 13.11.1979