Agnes Husslein-Arco

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Daten zur Person
Personenname Husslein-Arco, Agnes
Abweichende Namensform Husslein, Agnes
Titel Dr. phil.
Geschlecht weiblich
PageID 38545
GND 13045978X
Wikidata Q394549
Geburtsdatum 22. Mai 1954
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Kunsthistorikerin, Kunstmanagerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Geschäftsführerin von Sotheby's Österreich (1981 bis 2000)
  • Geschäftsführerin von Sotheby's Budapest (1988 bis 1999)
  • Geschäftsführerin von Sotheby's Prag (1989 bis 2000)
  • Senior Director für Sotheby's Europa (1990 bis 2000)
  • Director of European Development des Guggenheim Museums New York (1990 bis 1998)
  • Client Development Director für Sotheby's Europa (1999 bis 2000)
  • Direktorin des Rupertinums Salzburg (2001 bis 2003)
  • Geschäftsführung des Museum der Moderne Salzburg (2003 bis 2005)
  • Direktorin der Österreichischen Galerie Belvedere (2007 bis 31.12.2016)
  • Vizepräsidentin des Kunstvereins Kärntens (1996 bis 1998)

  • Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 12. Mai 2011)
  • Wiener Tourismuspreis (Übernahme: 20. März 2012)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 2013)


Agnes Husslein-Arco, * 22. Mai 1954 Wien, Kunsthistorikerin, Kunstmanagerin.

Biografie

Agnes Husslein kam als Tochter von Karl Heinrich Arco und seiner Frau Felicitas, geborne Boeckl, auf die Welt. Sie ist eine Enkelin des österreichischen Malers Herbert Boeckl.

Nach einer Sportkarriere als Eiskunstläuferin in ihrer Jugend (Staatsmeisterin in Eistanz 1971) studierte Husslein Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Wien, an der Sorbonne und der École de Louvre in Paris. Sie promovierte 1979 mit einer Dissertation zum Thema "Herbert Boeckl: Die Engelskapelle in Seckau".

Husslein war 1996 bis 2000 Vorstandsmitglied der Wiener Secession, 1996 wurde sie zur Vizepräsidentin des Kunstvereins Kärnten gewählt. Diesen Posten hatte sie bis 1998 inne. Nach Tätigkeiten für die Galerie Ulysses und das Dorotheum war Husslein von 1981 bis 2000 Geschäftsführerin von Sotheby’s Österreich. Außerdem war sie elf Jahre lang auch als Geschäftsführerin von Sotheby’s Prag und Sotheby’s Budapest tätig und wurde für zehn Jahre Senior Director für Sotheby’s Europa. Von 1990 bis 1998 fungierte sie als Director of European Development des Guggenheim Museums und von 1990 bis 2000 als Organisatorin der Guggenheim Association Salzburg sowie des Austrian Guggenheim Advisory Boards. Sie ist Mitglied des World Wide Teams for Contemporary, Modern and Impressionist Art.

Von 2001 bis 2005 war Husslein Direktorin des Rupertinums in Salzburg. 2007 wurde sie zur Direktorin der Österreichischen Galerie Belvedere bestellt. Das Belvedere konnte 2010 einen Besucherrekord verzeichnen. 2011 wurde die Schausammlung neu aufgestellt und der Öffentlichkeit präsentiert. Zu diesem Zeitpunkt war der Umbau des 20er-Hauses voll im Gange, das im November 2011 als 21er-Haus wiedereröffnet wurde. Als weitere Dependance öffnete das Winterpalais (Stadtpalais) des Prinzen Eugen in der Wiener Innenstadt im Oktober 2013 seine Pforten. 2016 verlängerte Kulturminister Thomas Drozda Hussleins Vertrag nach Compliance-Vorwürfen nicht mehr.

Im Auftrag der Sammlerin Heidi Horten baute sie das Privatmuseum "Heidi Horten Collection" in der Hanuschgasse auf, das sie seit der Eröffnung 2022 leitet.

Literatur

Weblinks