Adolf Menzel

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Daten zur Person
Personenname Menzel Adolf
Abweichende Namensform
Titel Dr.iur., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 1727
GND 116886129
Wikidata Q363367
Geburtsdatum 9. Juli 1857
Geburtsort Reichenberg, Böhmen
Sterbedatum 12. August 1938
Sterbeort Wien
Beruf Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Sieveringer Friedhof
Grabstelle Gruppe 19, Reihe 7, Nummer 1
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 3. Juni 1932)


Adolf Menzel, * 9. Juli 1857 Reichenberg (Böhmen), † 12. August 1938 Wien, Jurist.

Biografie

Adolf Menzel studierte an der Universität Prag (Dr. jur. 1879), eröffnete eine Gerichts- und Advokaturpraxis in Wien und beschäftigte sich daneben intensiv mit rechtswissenschaftlichen und philosophischen Studien. Er habilitierte sich 1882 an der Universität Wien für österreichisches Privatrecht (ao. Prof. des öffentlichen Rechts 1889, o. Prof. des österreichischen Verwaltungs- und Staatsrechts 1894; Rektor 1915), war von 1886 bis 1889 Juristenpräfekt an der Theresianischen Akademie und war von 1918 bis 1930 erster Vizepräsident des neu errichteten Verfassungsgerichtshofs. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaft in Prag (1894), wirkliches Mitglied des k. k. Reichsgerichts (1917), wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1925), Bürger der Stadt Wien (3. Juni 1932), Dr. h. c. der Staatswissenschaft Universität Wien (1937).

Quellen

Literatur

  • Wilhelm Kosch: Biographisches Staatshandbuch. Lexikon der Politik, Presse und Publizistik. Band 2. Bern: Francke 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 89. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1939
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925-35
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 85
  • Juristische Blätter 66 (1937), S. 289 ff.