Eduard Heinl

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Eduard Heinl
Daten zur Person
Personenname Heinl, Eduard
Abweichende Namensform
Titel Dr. rer. nat.
Geschlecht männlich
PageID 8056
GND 119485907
Wikidata Q1288672
Geburtsdatum 9. April 1880
Geburtsort Wien
Sterbedatum 10. April 1957
Sterbeort Wien
Beruf Politiker
Parteizugehörigkeit Christlichsoziale Partei, Österreichische Volkspartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe KIR, Nummer 1
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname Eduardheinl.jpg
Bildunterschrift Eduard Heinl
  • 7., Apollogasse 30 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Abgeordneter zum Nationalrat (16.02.1919 bis 1934)
  • Leiter der Staatskanzlei (23.10.1920)
  • Staatssekretär für Handel, Gewerbe, Industrie und Bau (1920)
  • Minister für Handel, Gewerbe, Industrie und Bau (20.11.1920 bis 21.07.1921)
  • Minister für Handel und Verkehr (30.09.1930 bis 1932)
  • Staatssekretär fpr Handel und Verkehr (1945)
  • Minister für Handel und Verkehr (1946 bis 1948)

  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 3. Juli 1954)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 24. Oktober 1951)

Eduard Heinl, * 9. April 1880 Wien, † 10. April 1957 Wien, Politiker.

Biografie

Eduard Heinl war Direktor des niederösterreichischen Landesgewerbeförderungsamts. 1919 bis 1934 war Heinl für die Christlichsoziale Partei Mitglied des Nationalrats, 1920/1921 Handelsminister. Von 1926 bis 1938 amtierte er als Präsident der Radio-Verkehrs-Aktiengesellschaft und 1930 bis 1932 war er Bundesminister für Handel und Verkehr.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Eduard Heinl für die ÖVP Bundesminister für Handel und Wiederaufbau (1946 bis 1948), danach Vorsitzender des Aufsichtsrats der CA-BV und Präsident der Liga der Vereinten Nationen sowie des Donaueuropäischen Instituts. Heinl war außerdem als Ehrenpräsident des Österreichischen Exportförderungsinstituts tätig.

1961 wurde die Dr.-Eduard-Heinl-Gasse im 19. Wiener Gemeindebezirk nach dem Politiker benannt.

Quellen

Literatur

  • Alois Brusatti [Hg.]: 100 Jahre im Dienste der Wirtschaft: [100 Jahre Wirtschaftsuniversität Wien]. Wien [u. a.]: Wirtschaftsverlag Ueberreuter 1998, S. 442 ff.
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Karl Heinz Ritschel: Stichwort Österreich. Salzburg: Edition Reinartz 1978/1979
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 150
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905−1958
  • Radio Österreich. Wien: Waldheim-Eberle 30/1956
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 (Werkverzeichnis)
  • Marcell Klang [Hg.]: Die geistige Elite Österreichs. Wien: C. Barth 1936, S. 340 ff.

Weblinks