Albert Heine

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Albert Heine
Daten zur Person
Personenname Heine, Albert
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 8023
GND 116659068
Wikidata Q107583
Geburtsdatum 16. November 1867
Geburtsort Braunschweig
Sterbedatum 13. April 1949
Sterbeort Westerland
Beruf Schauspieler, Burgtheaterdirektor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Burgtheater (Institution), Hoftheater, Schauspieler, Burgtheatergalerie, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Albertheine.jpg
Bildunterschrift Albert Heine

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Direktor des Burgtheaters (1.11.1918 bis 31.01.1921)

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 24. Februar 1928)
  • Ehrenmitglied Burgtheater (Verleihung: 1936)


Albert Heine, * 16. November 1867 Braunschweig, † 13. April 1949 Westerland (Sylt), Schauspieler, Regisseur, Burgtheaterdirektor; Gattin Klara Rabitow, Schauspielerin.

Biografie

Nach einem Engagement am königlichen Schauspielhaus Berlin (1891 bis 1900) debütierte Albert Heine 1900 am k. k. Hoftheater, dem späteren Burgtheater, in Wien, wo er bis 1905 in verschiedenen Rollen zu sehen war. Nach Meinungsverschiedenheiten mit dem damaligen Direktor Paul Schlenther verließ Heine 1905 Wien und spielte in der Saison 1905/1906 wiederum in Berlin und von 1906 bis 1908 in München. Nach der Intendanz Schlenthers kehrte Albert Heine 1910 ans Hoftheater zurück, wo er bis zu seiner Pensionierung 1933 tätig war. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie übernahm Heine im November 1918 bis Jänner 1921 die Leitung des nunmehr in die Verwaltung der neugegründeten Republik übergegangenen Burgtheaters. Seine Intendanz war von den schwierigen Lebensumständen der Nachkriegszeit geprägt, die die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs mitunter schwierig gestaltete. Künstlerische Akzente setzte er beispielsweise mit der Uraufführung des "Dies irae" von Anton Wildgans [1919], in der Raoul Aslan, von Heine nach Wien engagiert, sein Debüt an der Burg gab. Ab 1914 lehrte Heine als Professor an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien. Zudem war er ab den 1920er Jahren im Filmbereich tätig.

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 8
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 10.4.1974

Weblinks