Egon Schiele

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Meldezettel für Egon Schiele aus der Prominentensammlung der historischen Meldeunterlagen des Wiener Stadt- und Landesarchivs..
Daten zur Person
Personenname Schiele, Egon
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 7483
GND 118607499
Wikidata Q44032
Geburtsdatum 12. Juni 1890
Geburtsort Tulln, Niederösterreich
Sterbedatum 31. Oktober 1918
Sterbeort Wien
Beruf Maler, Zeichner
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Wiener Werkstätte
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 25. November 1920
Friedhof Ober-St.-Veiter Friedhof
Grabstelle Gruppe B, Reihe 10, Nummer 15
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname Meldezettel_Schiele.jpg
Bildunterschrift Meldezettel für Egon Schiele aus der Prominentensammlung der historischen Meldeunterlagen des Wiener Stadt- und Landesarchivs..
  • 13., Hietzinger Hauptstraße 114 (Sterbeadresse)
  • 12., Grünbergstraße 31 (Wohnadresse)
  • 9., Alserbachstraße 39 (Wohnadresse)
  • 2., Kurzbauergasse 6 (Wohnadresse)
  • 9., Sobieskigasse 14-16 (Wohnadresse)
  • 12., Rosenhügelstraße 9 (Wohnadresse)
  • 8., Pfeilgasse 3 (Wirkungsadresse)
  • 9., Höfergasse 18 (Wirkungsadresse)
  • 13., Hietzinger Hauptstraße 101 (Wirkungsadresse)
  • 13., Wattmanngasse 6 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Egon Leo Adolf Schiele, * 12. Juni 1890 Tulln, † 31. Oktober 1918 Wien 13., Hietzinger Hauptstraße 114, Maler, Zeichner.

Biographie

Egon Schiele wurde als drittes Kind des Oberoffizials der k. u. k. Staatsbahn Adolf Eugen Schiele (* 8. Jänner 1851 Wien, † 1. Jänner 1905 Klosterneuburg) und dessen Gattin Marie, geb. Soukoup (* 23. März 1862 Krumau, Mähren, † 13. März 1935 Wien 5, Margaretengürtel 36) in der niederösterreichischen Kleinstadt Tulln geboren. Er hatte zwei ältere Schwestern, die 1883 geborene Elvira, die mit zehn Jahren starb und die 1886 geborene Melanie. Die jüngste Schwester, Gertrude Jahrgang 1894, stand ihm in seiner Frühzeit als Künstler oft Modell, häufig auch für Aktzeichnungen. Sie heiratete später den Maler Anton Peschka. Schiele verbrachte seine Gymnasialzeit in Klosterneuburg und nach dem Tod des Vaters, wurde der wohlhabende Onkel und Taufpate Schieles, Leopold Czihaczek (1842–1929), sein Vormund.

Schon als 16-Jähriger malte und zeichnete der junge Schiele Ganzkörperstudien und Porträts von Familienangehörigen, Freunden und Bekannten sowie Landschaftsbilder.

1906-1909 studierte Schiele an der Akademie der bildenden Künste, brach das Studium jedoch wegen Unstimmigkeiten mit seinem Professor Christian Griepenkerl, einem Historienmaler der Ringstraßenära, ab. 1907 lernte er Gustav Klimt kennen, der ihn förderte und sein väterlicher Freund wurde. 1908 stellte Schiele erstmals im Stift Klosterneuburg aus. 1909 beteiligte er sich an der Internationalen Kunstschau in Wien. Mit Anton Faistauer, Franz Wiegele, Anton Peschka, Hans Ehrlich und anderen begründete er 1909 die "Neukunstgruppe Wien", die im Winter 1909/1910 im Kunstsalon Pisko am Schwarzenbergplatz erstmals ausstellte und der sich in der Folge Albert Paris Gütersloh und Hans Böhler anschlossen. Im Rahmen dieser ersten Ausstellung, lernte Schiele den Schriftsteller und Kunstkritiker Arthur Roessler kennen, mit dem er in enger Verbindung blieb. Roessler vermittelte ihm Kontakte zu Sammlern und Kunstverlegern, beispielsweise Carl Reinighaus, Oskar Reichel, Heinrich Benesch und Eduard Kosmack.

Klimt lud Schiele 1909 ein, sich an der "Internationalen Kunstschau" zu beteiligen wo auch Vincent van Gogh, Edvard Munch, Henri Matisse, Paul Gaugin u.a. Künstler ausstellten.

1910 stellte Schiele über Vermittlung von Josef Hoffmann bei der "Internationalen Jagdausstellung" in Wien aus und ein Jahr später zeigte er Ölbilder und Arbeiten auf Papier in der Münchner Buchhandlung Hans Goltz. 1910 entstanden Porträtgemälde, Karten für die Wiener Werkstätte und Entwürfe für das Palais Stoclet in Brüssel. 1912 stellte Schiele mit der "Neukunstgruppe" in Budapest aus und beteiligte sich an der Ausstellung der Münchner Sezession.

1911 zog Schiele gemeinsam mit seinem Modell Wally Neuzil (1894-1917), die später auch seine Lebensgefährtin wurde, zuerst nach Krumau und 1912 nach Neulengbach und musste nach einer dreiwöchigen Untersuchungshaft eine dreitägige Arreststrafe auf sich nehmen, weil das Bezirksgericht Neulengbach seine Aktzeichnungen als "pornographische Blätter" beschlagnahmt hatte. In der Untersuchungshaft entstanden aquarellierte Zeichnungen, 11 davon befinden sich heute in der Albertina in Wien. Schiele schuf in diesem Jahr eine Fülle von Selbstbildnissen und heute sehr berühmt Werke, wie "Kardinal und Nonne", "Die Eremiten", "Selbstbildnis mit Lampionfrüchten", "Bildnis Wally Neuzil" und den dreiteiligen Franziskus-und Klara-Zyklus "Bekehrung, Liebkosung und Agonie". 1913 wurde Schiele Mitarbeiter der Berliner Zeitschrift "Die Aktion" für die er Illustrationen entwickelte, 1914 beschäftigte er sich mit Drucktechniken, wie Radierung und Holzschnitt, die er in der Folge neben Aquarellen, Zeichnungen und Lithographien anwendete. Seine Bilder waren in Rom, bei der Werkbund-Ausstellung in Köln, in der Münchner Sezession sowie in Brüssel und Paris zu sehen. Anfang des Jahres wird Schiele in den "Bund Österreichischer Künstler" aufgenommen und beteiligt sich an dessen Budapester Ausstellung. Die wichtigste Sammler für Schiele in dieser Zeit waren der Gastwirt Franz Hauser, der Eigentümer des "Griechen Beisls" in der Wiener Innenstadt und der Industrielle August Lederer (1857-1936). 1915 entstanden herausragende Landschaftsbilder beispielsweise "Häuser am Meer" oder die Darstellungen aus Krumau: "Der Häuserbogen" oder "Hauswand am Fluss".

Kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs lernte Schiele im November 1914 in Wien Edith Anna Harms (* 4. März 1893 Wien 2, Kronprinz-Rudolf-Straße Lassallestraße 52, † 28. Oktober 1918 Wien) kennen und die beiden heirateten am 17. Juni 1915 in der evangelischen Kirche in der Dorotheergasse, vier Tage, bevor Schiele am 21. Juni nach Prag als Soldat einrücken musste. Schiele leistete den Kriegsdienst im folgenden Jahr teils in Wien (Heeresmuseum) und konnte sich daher wieder an Ausstellungen in Hamburg, München, Köln, Brüssel, Rom und Paris beteiligen.

Mit dem tschechischen Fotografen Anton Josef Trčka (1893-1940), der mit neuen fotografischen Techniken experimentierte, entwickelte Schiele eine Reihe von interessanten Porträtaufnahmen.

Im Dezember 1917 begann seine Mitarbeit an der neugegründeten Wiener Zeitschrift "Der Anbruch". Die expressionistische Zeitschrift erschien 1917/18 zuerst in Wien unter dem Titel "Der Anbruch. Flugblätter aus der Zeit". Ab dem zweiten Jahrgang (1919/20) erschien die Zeitschrift in Berlin im Verlag "Graphisches Kabinett J. B. Neumann". Schiele produzierte Illustrationen für diese Zeitschrift.

Mit der 49. Sezessionsausstellung im März 1918, schaffte Schiele den künstlerischen und finanziellen Durchbruch. Er präsentierte 19 großformatige Gemälde und 29 Zeichnungen, die fast alle verkauft wurden. In der Folge erhielt Schiele viele Aufträge für vor allem Portraits und Drucke. Als Vorlage für das Plakat der 49. Ausstellung der Secession diente Schieles Gemälde "Die Freunde (Tafelrunde)" aus dem Jahr 1918.

Egon Schiele, Egon: Undatierter Brief an Arthur Roessler. (Nachlass Arthur Roessler), Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung, H.I.N.180569

Sein Atelier befand sich im Juni 1912 8, Pfeilgasse 3, ebenfalls 1912 9, Höfergasse 18, 13 Hietzinger Hauptstraße 101 (ab 15. Oktober 1912) und (ab 5. Juli 1918) 13, Wattmanngasse 6.

Schiele starb 28 jährig an der am Ende des Ersten Weltkriegs grassierenden Spanischen Grippe, drei Tage nach seiner Frau Edith. Durch die zeitliche Nähe des Todes von Edith und Egon Schiele konnten jedoch die Bestimmungen ihrer Testamente nicht umgesetzt werden und Schieles künstlerischer Nachlass ging daher an seine gesetzlichen Erben, seine Mutter und seine Schwestern.

Egon Schiele ist neben Oskar Kokoschka und Gustav Klimt der bedeutendste Maler der Wiener Moderne. Ab 1910 wandte sich Schiele in seinem künstlerischen Schaffen intensiv dem Akt zu, der neben dem Selbstporträt das wichtigste Motiv in seinem Oeuvre werden sollte. Sein großes zeichnerisches Talent war auch bei seinen größten Kritikern unbestritten. Schiele kehrte allmählich stilistisch vom dekorativen Jugendstil ab und entwickelte den Expressionismus in Österreich maßgeblich. Die grellen Farben seiner Akte, die schönen Linien, das Wissen um die menschliche Anatomie, die ungewöhnlichen Perspektiven, die bizarren Drehungen und die Flächigkeit zeigten eine vollkommen neue künstlerische Auffassung. Seine Selbstdarstellungen sind Symbolfiguren psychosozialer Konflikte. Neben den Selbstbildnissen, Porträts und Allegorien bildeten die Stadtlandschaften, allen voran die Ansichten von Krumau einen Schwerpunkt in seinem Werk. Um 1914 abstrahierte Schiele Details in seinen Zeichnungen und Druckgrafiken geometrisch, beispielsweise löste er Kniepartien in Kreissegmente auf.

In den Jahren vor seinem Tod wird in seinen Gemälden und Zeichnungen in der Farbigkeit eine Tendenz zur Beruhigung und Harmonisierung deutlich, während er die Erotik selbst zum Thema macht, indem er die Körper teils verhüllt, teils unverhüllt in einer sexuell aufreizenden Pose darstellt, zum Zweck des Betrachtet Werdens. Schiele wendet sich in dieser Spätphase (1916-1918) vom Expressionismus ab, hin zu einer realistischen, naturalistischen Darstellung.

In den 1930er und 1940er Jahren des 20. Jahrhunderts geriet Schieles Werk immer mehr in Vergessenheit. Im Nationalsozialismus zählte Schiele zu den "entarteten Künstlerln". In den 1960er Jahren wurde seine Biografie aufgearbeitet und ab den 1970er Jahren versuchte die Wissenschaft Schieles Werk psychologisch zu deuten. In den Jahrzehnten danach bis heute wurde die unterschiedlichsten Aspekte der Person und des Werks, wie beispielsweise der performative Charakter oder auch die Beziehung seines literarischen und malerischen Schaffens in Form von Dissertationen und anderen wissenschaftlichen Arbeiten untersucht. In den jüngsten Forschungen zeichnen sich neue Interpretationen des Kunstschaffens Schieles ab.

Der Künstler schuf über 350 Gemälde und rund 2.800 Aquarelle und Zeichnungen. Das künstlerische Gesamtwerk Schieles gilt als relativ gut in Werkverzeichnissen und Publikationen dokumentiert.

Das Werk Schieles findet sich in vielen öffentlichen, aber auch privaten Sammlungen in Österreich und in den USA/New York.

In einem Schiele-Archiv verwahrt die Wiener Albertina neben dem Hauptteil seiner Zeichnungen und Aquarelle auch eine umfangreiche Sammlung von Schiele-Dokumenten. Heinrich Benesch (1862-1947) war seit 1907 Sammler von Schiele Zeichnungen, Aquarellen und einigen Ölbildern. Sein Sohn, der Kunsthistoriker Otto Benesch (Ebenfurth, NÖ, 1896–1964 Wien) gehörte zu den Vertretern der Wiener Schule der Kunstgeschichte und begründete als Direktor der Albertina die Schiele-Sammlung.

Das Leopold Museum verfügt mit über 40 Gemälden und rund 180 Arbeiten auf Papier Egon Schieles sowie Arbeiten aus seinem lyrischen Schaffen über eine der größten Sammlungen. Die Österreichische Galerie Belvedere verzeichnet 16 Gemälde, zwei Gouachen und eine Kopfbüste Schieles. Die Handschriftensammlung der Wienbibliothek beherbergt über 200 Schriftstücke einer umfangreiche Korrespondenz von Egon Schiele, insbesondere mit dem Kunstkritiker Arthur Roessler und dem Sammler Heinrich Benesch. Auch das Wien Museum am Karlsplatz und das Heeresgeschichtliche Museum in Wien verfügen über Schiele-Bestände. Das Egon-Schiele-Museum in Tulln (eröffnete am 12. Juni 1990 [Katalog, 1991] im ehemaligen Gefängnisgebäude des Bezirksgerichts Tulln [das seit 1961 leer stand und 1985 vom Bund der Stadt Tulln verkauft wurde]). Das Egon Schiele Art Centrum in Krumau in Böhmen zeigt eine Dauerausstellung über Leben und Werk Schieles.

Auf dem internationalen Kunstmarkt erzielen die Werke Schieles Spitzenpreise, so wurde 2011 das Bild "Häuser mit bunter Wäsche" aus dem Jahr 1914 bei Sotheby’s für umgerechnet 27,6 Mio Euro versteigert. 2016 im Februar erhielt der Käufer des Ölgemäldes auf Leinwand "Selbstbildnis mit gespreizten Fingern" aus dem Jahr 1909 bei einer Auktion bei Christie's in London für umgerechnet € 8.426.240,- den Zuschlag. Im Juni 2017 wurde im Österreichischen Auktionshaus Kinsky das Ölbild auf Karton "Grüner Zaun" (Schmiedehof, Klosterneuburg) aus dem Jahr 1907 um € 420.000 verkauft.

An Schieles Geburtshaus, dem Bahnhofsgebäude in Tulln, wurde am 31. Oktober 1968 eine Gedenktafel enthüllt. Am 15. Juni 2013 wurde das Geburtshaus neu eröffnet. Seit dem sind die neu gestalteten Räumlichkeiten für BesucherInnen geöffnet und bieten authentische Einblicke in die bewegende Kindheit dieses Ausnahmekünstlers.


Egon-Schiele-Gasse

Quellen

Literatur

  • Wipplinger Hans-Peter [Hrsg.]: Tagungsband zum 1. Egon Schiele-Symposium im Leopold Museum, Wien: Leopold Museum 2017
  • Albertina Wien [Hrsg.]: Egon Schiele, München: Hirmer 2017
  • Natter Tobias G. [Hrsg.]: Egon Schiele. Sämtliche Gemälde 1909-1918, Taschen Verlag 2017
  • Husslein-Arco Agnes, Weidinger, Alfred [Hrsg.]: Egon Schiele, Wien: Belvedere 2016
  • Samsonow Elisabeth [Hrsg., Verf.], Storch, Ursula,[Verf.]: Egon Schiele als Sammler, Weitra: Verlag Bibliothek der Provinz 2016
  • Bauer Christian [Hrsg.]: Egon Schiele. fast ein ganzes Leben, München: Hirmer 2015
  • Husslein-Arco Agnes [Hrsg.]: Klimt, Schiele, Kokoschka und die Frauen, München: Prestel 2015
  • Clegg Elizabeth: "Austrian Art” on the Move. The Cultural Politics of International Exhibiting 1900-1918, in: Natter Tobias G./Grunenberg,
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  • Fischer Lisa: Irgendwo – Wien, Theresienstadt und die Welt. Die Sammlung Rieger, Wien 2008
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  • Natter Tobias G.: Die Tafelrunde. Egon Schiele und sein Kreis, exh. cat., Köln 2006
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  • Schröder Klaus Albrecht: Egon Schiele, exh. cat., München 2005
  • Natter Tobias G.: Die nackte Wahrheit. Klimt, Schiele, Kokoschka und andere Skandale, exh. cat. München 2005
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  • Leopold Rudolf: Egon Schiele. Landschaften, exh. cat. Leopold Museum Wien, München 2004
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  • Gaspar Burghardt: Die Gründung der Krahuletz-Gesellschaft im Jahre 1900. Ein Beispiel erwachenden Kulturbewusstseins des Bürgertums im ausgehenden 19. Jahrhundert, special print from "Das Waldviertel", 40/1, 1991
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anlässlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 17.05.1990
  • Frodl Gerbert [Text]: Egon Schiele in der Österreichischen Galerie in Wien. 1890-1918. Hg. von der Österreichischen Galerie. Salzburg: Verl. Galerie Welz 1990
  • Kallir Jane: Egon Schiele: The Complete Works, New York 1990
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  • Arnold Matthias, Egon Schiele: Leben und Werk, Stuttgart, 1984
  • Nebehay Christian M.: Egon Schiele. Leben und Werk in Dokumenten und Bildern, Wien 1983
  • Czeike Felix: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13)
  • Kuchling Heimo: Egon Schiele und sein Kreis, Ramerding, 1982
  • Whitford Frank: Egon Schiele, London 1981
  • Wilson Simon: Egon Schiele, Ithaca/NY 1980
  • Klusacek Christine: Stimmer Kurt: Hietzing. Ein Bezirk im Grünen. Wien: Mohl 1977, S. 120 f.
  • Wolfgang Lampert: Egon Schieles Wiener Zeit - seine Ateliers und seine Begegnungen. In: Alte und moderne Kunst 140 (1975)
  • Comini Alessandra: The Fantastic Art of Vienna, New York, 1978
  • Gradisch Norbert/Nebehay: Christian M., Zur Erinnerung an Melanie Schuster-Schiele, Wien 1979
  • Comini Alessandra: Egon Schiele, New York, 1976
  • Lampert Wolfgang: "Egon Schieles Wiener Zeit: Seine Ateliers und seine Begegnungen." Alte und moderne Kunst, 20/140, Wien 1975
  • Comini Alessandra, Egon Schiele’s Portraits, Berkeley 1974
  • Comini Alessandra: Schiele in Prison, London 1974
  • Mitsch Erwin: Egon Schiele, 1890-1918, Salzburg 1974
  • Pollak Walter [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3: Der Parlamentarismus und die modernen Republiken. Wien / München: Jugend & Volk 1974, S. 163 ff.
  • Nebehay Christian M./Krug Hansjörg: Künstler und Literaten gezeichnet in Wien um 1900, Wien 1974
  • Neue österreichische Biographie ab 1815. Große Österreicher. Band 18. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1972
  • Leopold Rudolf: Egon Schiele. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Salzburg 1972
  • Kallir Otto: Egon Schiele. Das druckgraphische Werk. Wien: Zsolnay 1970
  • Claus Pack: Moderne Graphik in Österreich. Wien: Forum-Verl. 1969
  • Hans Bisanz [Bearb.]: Egon Schiele. Leben und Werk. Ausstellung zur 50. Wiederkehr seines Todestages. Historisches Museum der Stadt Wien ; 5. April - 15. September 1968. Wien: Eigenverl. d. Museums 1969 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 23)
  • Schöny Heinz: Die Vorfahren des Malers Egon Schiele. In: Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik Band 8, Heft 1 (1968), S. 1-5
  • Hofmann Werner: Egon Schiele: "Die Familie", Stuttgart, 1968
  • Koschatzky Walter (ed.): Egon Schiele: Aquarelle und Zeichnungen, Salzburg, 1968
  • Bamberger Richard / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967
  • Fischer Wolfgang: Egon Schiele als "Militärzeichner". In: Albertina-Studien Heft 2 (1966)
  • Kallir Otto: Egon Schiele. Oeuvre-Katalog der Gemälde. Wien: Zsolnay 1966
  • Benesch Heinrich: Mein Weg mit Egon Schiele, New York, 1965
  • Mitsch Erwin: Egon Schiele: Zeichnungen und Aquarelle, Salzburg 1961
  • Heinrich Schwarz: Die graphischen Werke von Egon Schiele. In: Philobiblon 1 (1961),
  • Leopold Rudolf: "Egon Schiele. Ein Genie aus Österreich", in: BP Querschnitt, Issue 1, Wien 1959
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Roessler Arthur: Erinnerungen an Egon Schiele. Wien: Wiener Volksbuchverlag 1948
  • Gustav Künstler: Egon Schiele als Graphiker. Wien 1946.
  • Roessler Arthur: Egon Schiele im Gefängnis. Aufzeichnungen und Zeichnungen, Wien 1922
  • Rössler Arthur [Hg.]: Briefe und Prosa von Egon Schiele. Wien: Lányi 1921

Weblinks