Christian Ruben

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Ruben, Christian
Abweichende Namensform
Titel Regierungsrat
Geschlecht männlich
PageID 451
GND 116669071
Wikidata Q314005
Geburtsdatum 30. Oktober 1805
Geburtsort Trier
Sterbedatum 8. Juli 1875
Sterbeort Wien
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 4., Wiedner Hauptstraße 42 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Direktor der Akademie in Prag (1841, bis: 1850)
  • Direktor der Wiener Kunstakademie (1852, bis: 1872)

Christian Ruben, * 30. November 1805 Trier, † 8. Juli 1875 Wien 4, Wiedner Hauptstraße 42, Maler. Studierte ab 1823 in Düsseldorf und ab 1826 in München und arbeitete danach für König Ludwig I. von Bayern. 1840/1841 hielt er sich in Rom auf, 1841 folgte er einer Berufung nach Prag (Direktor der Kunstakademie, die er neu organisierte). 1850 wurde Ruben (insbesondere auf Betreiben der gräflichen Familie Thun) Mitglied der Kommission zur Reformierung der Akademie der bildenden Künste in Wien (1852-1872 Direktor; Regierungsrat 1869). Er hatte in Wien gegen Widerstände zu kämpfen, die vor allem vom Kreis um Carl Rahl ausgingen. Zu seinen Schülern gehörten Ferdinand Laufberger und Eduard Swoboda; für eigenes künstlerisches Schaffen blieb Ruben allerdings wenig Zeit. Mitglied der k. k. Zentralkommission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmäler (1853-1864) und Ausschussmitglied des Alterthum-Vereins (1855-1859).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 (Werk- und Literaturverzeichnis)
  • Ulrich Thieme/Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin v. Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 2. Wiesbaden: Steiner 1979, Register
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 10. Wiesbaden: Steiner 1981, Register
  • Richard Perger: Die Gründung des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich - Folge eines Konflikts?. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich, Neue Reihe 53 (1987), S. 117 ff., besonders S. 152