Houchang Allahyari

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Daten zur Person
Personenname Allahyari, Houchang
Abweichende Namensform
Titel Dr. med
Geschlecht männlich
PageID 38626
GND 121660702
Wikidata Q1621487
Geburtsdatum 1. Februar 1941
Geburtsort Teheran
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Regisseur, Mediziner
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Johann-Nestroy-Ring der Stadt Wien (Verleihung: 25. November 1991, Übernahme: 22. April 1992)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 8. November 2011, Übernahme: 10. Oktober 2012)
  • Großer Diagonale-Preis Spielfilm des Landes Steiermark 2014 (Verleihung: 2014)
  • Goldmedaille der Österreichischen Staatsmeisterschaft des VÖFA (Verleihung: 1985)


Houchang Allahyari, * 1. Februar 1941 Teheran, Regisseur, Mediziner.

Biographie

Houchang Allahyari kam 1960 mit seiner Mutter nach Wien, um Theaterwissenschaften zu studieren. Obwohl er schon als Jugendlicher von Filmen fasziniert war, hat er sich später für das Medizinstudium entschieden und die Ausbildung zum Facharzt für Neurologie und Psychiatrie absolviert. Seine Ordination befindet sich im 5. Wiener Gemeindebezirk. Daneben arbeitete er als Psychiater im Strafvollzug unter anderem mit jungen Drogenabhängigen und mit psychisch kranken Straftätern in der Justizanstalt Mittersteig.

Seit er 1981 “I like to be in America” drehte, zählt er zu den interessantesten Regisseuren Österreichs. Mit dem erfolgreichen Streifen “Höhenangst” (1994) oder “I love Vienna” (1991) wurde er auch international bekannt.

Für Allahyari ergänzen sich seine beiden Berufe ideal, weil sie beide mit Menschen, deren Probleme und Gefühle zu tun haben. Bei seiner Arbeit mit Straftätern hat Allahyari den Film auch als Mittel der Therapie eingesetzt. Umgekehrt hat er seine Erfahrungen aus der Arbeit mit Straftätern in den Filmen “Höhenangst“ und “Fleischwolf“ verarbeitet.

Mit “Bock for President“ und „Die verrückte Welt der Ute Bock“ dokumentierte er 2009 und 2010 die Arbeit der Flüchtlingsbetreuerin Ute Bock. “Bock for President“ wurde 2011 mit dem Österreichischen Filmpreis als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Auch der 2014 entstandene Film “Der letzte Tanz“ wurde ausgezeichnet, und zwar mit dem Großen Diagonale Filmpreis als bester österreichischer Spielfilm, den Diagonale Schauspielpreis erhielt Erni Mangold für ihre Darstellung einer Alzheimer-Patientin in diesem Film.

Literatur

Weblinks