Victor Franz Hess

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Hess, Victor Franz
Abweichende Namensform Hess, Viktor Franz; Hess, Victor Francis
Titel Univ.-Prof. Dr.
Geschlecht männlich
PageID 37868
GND 118704095
Wikidata Q78520
Geburtsdatum 24. Juni 1883
Geburtsort Schloss Waldstein
Sterbedatum 18. Dezember 1964
Sterbeort Mount Vernon
Beruf Physiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Mount Vernon; Mount Calvary Cemetery
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Dr.h.c.Fordham-Univ.
  • Dr.h.c.TH-Wien:
  • Dr.h.c.Univ.Innsbruck
  • Lieben-Pr.d.Akad.d.Wiss. (Verleihung: 1919)
  • Nobelpreis für Physik (Verleihung: 1936)
  • Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 1959)

  • Direktor d.Forsch.Lab.d.US-Radio-Corporation (1921 bis 1923)

Victor Franz Hess, * 24. Juni 1883 Schloss Waldstein bei Deutschfeistritz (Steiermark), † 17. Dezember 1964 Mount Vernon bei New York, USA, Physiker.

Biografie

Studierte an den Universitäten Graz und Wien (Dr. phil. sub auspiciis Imperatoris 1906 Graz), war 1908-1920 Dozent an der Tierärztlichen Hochschule und an der Universität Wien.

Als Assistent am Institut für Radiumforschung begann er mit der Untersuchung der Absorption der Gammastrahlen des Radiums in der Luft. Bei Ballonfahrten stellte er 1911/1912 die sogenannten Höhen- oder Ultrastrahlen fest. 1920/1921, 1923-1931 und 1937/1938 setzte er seine Forschungen als Univ.-Prof. in Graz, 1931-1937 als Univ.-Prof. in Innsbruck fort; 1921-1923 leitete er ein Forschungslaboratorium in den USA. 1938 musste Hess in die USA emigrieren, wo er danach an der Fordham University (New York), Department of Physics, lehrte. Hess schuf die Grundlage für die Strahlungs- und Kernforschung und erhielt 1936 für die Entdeckung und Erforschung der kosmischen Strahlung den Nobelpreis für Physik. 1944 wurde er US-amerikanischer Staatsbürger, 1950 erschienen seine „Persönlichen Erinnerungen".


Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 (Literatur und Werkverzeichnis)
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904, Band 5
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 15.6.1983

Weblinks