Karl von Frisch

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Daten zur Person
Personenname Frisch, Karl von
Abweichende Namensform
Titel Ritter, Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 27906
GND 118693670
Wikidata Q60060
Geburtsdatum 20. November 1886
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. Juni 1982
Sterbeort München
Beruf Zoologe, Tierpsychologe, Verhaltensforscher
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 16. Juni 1982
Friedhof Friedhof Perlacher Forst, München
Grabstelle
  • 8., Josefstädter Straße 17 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Nobelpreis für Physiologie (Verleihung: 11. Oktober 1973)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 16. November 1956, Übernahme: 21. März 1957)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 25. März 1960, Übernahme: 6. April 1960)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 21. Dezember 1981)

Karl Ritter von Frisch, * 20. November 1886 Wien 8, Josefstädter Straße 17 (Gedenktafel), † 12. Juni 1982 München, Zoologe, Tierpsychologe, Verhaltensforscher, Sohn des Urologen Anton Ritter von Frisch und seiner Gattin Marie von Frisch.

Studierte an der Universität Wien (Dr. phil.), arbeitete jedoch überwiegend in München (1912 Habilitation) und Breslau (1921 außerordentlicher Professor). Seine besonderen Forschungsgebiete waren Fische und Bienen. In München errichtete ihm die Rockefeller-Foundation ein großzügiges Institutsgebäude (eine Berufung nach Wien war infolge des Fehlens eines geeigneten Institutneubaus gescheitert). 1946-1950 arbeitete Frisch in Graz, danach wieder in München. Für die Entschlüssung der "Sprache der Bienen" erhielt Frisch 1973 (gemeinsam mit Konrad Lorenz und Niko Tinbergen) den Nobelpreis für Physiologie. Zahlreiche wissenschaftliche Werke (darunter Du und das Leben, 1936; Tanzsprache und Orientierung der Bienen, 1965); Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1946).

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 33
  • Presse, 19.11.1981, 15.11.1986
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.11.1971
  • Wiener Geschichtsblätter 14 (1959), S. 21

Weblinks